Zum Auftakt des zweiten Nations Cup der aktuellen Bahnradsaison belegte der junge Wiener Raphael Kokas den zehnten Rang im Ausscheidungsrennen. In diesem Rennmodus scheidet alle zwei Runden der letztplatzierte Fahrer des Feldes aus. In dem gut besetzten Lauf hielt sich der Österreicher stark, bis ein kleiner Fehler zu seiner Elimination führte.

"Es lief richtig gut. Am Schluss hätte ich wohl früher an die Spitze fahren müssen und das Feld oben überholen müssen", berichtete Kokas. Ein Kontrahent aus Dänemark zog eben dort an ihm vorbei, weswegen der Wiener in der Ausscheidungsrunde eingezwickt war am Ende des Feldes. "Ich habe dann versucht noch unten durchzugehen, fand aber keine Lücke", resümierte Kokas.

Am Sonntag steht er noch im Madison an der Seite von Maximilian Schmidbauer im Einsatz. Das Wiener Duo eroberte im Vorjahr den U23-Europameistertitel gemeinsam. "Mit dem ersten Rennen bin ich ganz zufrieden, jetzt freue ich mich auf das Madison. Wir sind beide motiviert und das sollte dann auch ganz gut klappen", so Kokas.

Am Samstag ist Tim Wafler im Omnium im Einsatz. Mit einem guten Ergebnis will der Wiener den Qualifikationsplatz im Mehrkampf für das rot-weiß-rote Team verteidigen. Auch im Madison liegen die österreichischen Bahnasse aktuell auf einem Qualifikationsplatz, müssen diesen aber gegen Tschechien, die Schweiz und Polen verteidigen. Daher heißt es eine gute Platzierung in Hongkong zu erzielen und mit einem wachsamen Auge die Konkurrenz sich vom Leib halten.