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Mona Mitterwallner - Foto: Armin Küstenbrück

Starker Saisoneinstand im Süden Europas mit vielen Podiumsplatzierungen

In Spanien, Griechenland und Italien ist das rot-weiß-rote Cross-Country-Team erfolgreich in die Saison gestartet. Gleich zum Auftakt gab es bei den international top besetzten Rennen mehrere Podiumsplätze und Topplatzierungen durch Mona Mitterwallner, Tamara Wiedmann, Corinna Druml, Mario Bair oder Max Foidl.

So landete Mitterwallner beim HC-Rennen, der zweithöchsten Kategorie hinter den Weltcuprennen, die im Mai beginnen, in Banyoles hinter der US-Amerikanerin Haley Batten auf dem zweiten Rang. „Beim Training im Winter habe ich den Fokus auf die Starts gelegt und das hat sich bezahlt gemacht“, erklärte die junge Silzerin, die sich vom Start weg bei dem aufgrund der Witterungsverhältnisse verkürzten Rennen immer ganz vorne im Feld befand.

„Am Start habe ich mich darüber ziemlich geärgert, weil mir lange Rennen mehr liegen. Aber das Rennen war ein weiterer wichtiger Schritt und jetzt heißt es weiterarbeiten, dass ich bald ganz oben am Podest stehe“, gab sie sich sehr zuversichtlich für die kommende Saison.

Zufriedenheit zum Auftakt gab es auch bei Foidl, der Österreich 2021 bei den Olympischen Spielen in Tokio vertrat. Er landete bei den Salamina Epic Races dreimal am Podium, wurde zweimal Dritter und einmal Zweiter in Griechenland. „Es war auf jeden Fall ein guter Start“, strahlte der 27-Jährige, der sich zuletzt in Kroatien und dann am Peloponnes auf die anstehenden Weltcups vorbereitete. „Der Winter lief gut. Jetzt warten noch zwei Monate bis zum ersten Weltcup und das gibt mir auch noch einiges an Zeit für das Training“, blickte Foidl voraus.

Auch seine Kärntner Teamkollegin Druml landete in Griechenland mit den Rängen vier und sechs im vorderen Rennfeld. „Ich habe mich immer besser gefühlt von Rennen zu Rennen und auch der Rückstand auf die Topathletinnen wurde immer geringer“, resümierte die EM-Starterin von München 2022, die mit ihrem Auftakt auch sehr zufrieden war.

Grund zur Zufriedenheit hatte auch Mario Bair. Der junge Tiroler, der in dieser Saison ins Nachwuchsteam des Trek Factory Teams wechselte, landete gleich bei seinem ersten Einsatz in Verona als Dritter am Podium in der Elite. „Die Strecke verlangte mit ihren knackigen Anstiegen und dem hohen Tempo über acht Runden ordentlich was ab. Ich war zu Beginn ein wenig unsicher über meinen derzeitigen Formzustand und ging mit Respekt ins Rennen“, erzählte der Haiminger.

Nach dem Start lag der junge Tiroler noch auf Rang 15, kämpfte sich aber an die zehnköpfige Spitzengruppe heran. Aus dieser löste er sich wenige Runden vor Ende mit den beiden italienischen Brüdern Daniele und Luca Braidot, landete schlussendlich zwischen den beiden auf dem dritten Rang.

Als Neunter schaffte mit Gregor Raggl ein weiterer Österreicher es in die Top Ten. Paraathlet Franz-Josef Lässer überraschte mit Rang 24, noch in der gleichen Runde mit dem Sieger. Julius Scherrer beendete das auf Platz 34. Bei den Frauen wurde Tamara Wiedmann Zweite in der Elite. Clara Sommer wurde Neunte, Fiona Klien beendete das Rennen auf Rang zwölf. Bei den Juniorinnen wurde Nicole Sommer Siebte, die Vorarlbergerin Nora Fischer landete auf Platz elf.

Impressionen (Fotos: Armin Küstenbrück / Jannick Zurnieden):

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