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Mona Mitterwallner - Foto: Arne Mill/Cycling Austria

Rot-weiß-rotes Sextett hofft auf Topergebnisse bei EM in Polen

Nach München vor einem Jahr werden die Europameisterschaften im Mountainbike Cross Country erneut im Rahmen einer Großveranstaltung vergeben. Waren die Titelkämpfe im letzten Jahr in die European Championships eingebaut, sind es diesmal die European Games in Krakau und der Malopolska-Region. In Krynica Zdrój finden am Sonntag die Bewerbe im Cross-Country statt und ein rot-weiß-rotes Sextett hofft auf starke Ergebnisse und vielleicht sogar Medaillen.

Denn zuletzt beim Heimweltcup in Saalfelden-Leogang präsentierten sich die Frauen in absoluter Topform. Hinter der Niederländerin Puck Pieterse landeten Mona Mitterwallner und Laura Stigger auf den Plätzen zwei und drei. Nach anstrengenden Wochen, wo Weltcup auf Weltcup folgte, wartet nun das erste Saisonhighlight. „Es war jetzt eine lange Reisezeit in den letzten Wochen. Mal schauen, was noch im Körper ist. Ich will vorne mitkämpfen, um eine Medaille“, blickte Mitterwallner voraus.

Die junge Silzerin kennt das Gefühl Europameisterin zu sein, holte sie 2020 den Juniorinnentitel und 2021 dann jenen in der U23-Klasse. Doch das Elitefeld ist stark besetzt. „Es sind fast alle Topfahrerinnen aus dem Weltcup vor Ort. Das wird nicht einfach werden. Die Form von Leogang ist sicher nicht verschwunden“, meinte die 21-Jährige.

Auch ihre Teamkollegin Stigger hat bei Europameisterschaften im Nachwuchs schon zahlreiche Medaillen gesammelt, darunter Gold bei den Juniorinnen 2019. „Ich freue mich riesig auf die European Games und bin schon voll gespannt auf die Strecke. Natürlich werde ich wie immer mein Bestes geben und dann schauen wir, was rauskommt“, erklärte sie. Das Frauentrio wird die Kärntnerin Corina Druml komplettieren.

Bei den Männer kämpft ein Tiroler Trio um mögliche Topplatzierungen. 2020 wurde Maximilian Foidl Zehnter bei der EM. Der in Graz lebende Tiroler wird auch 2023 wieder mit dabei sein, wie auch Gregor Raggl. Der dritte im Bunde ist der 43-jährige Karl Markt: „Ich freue mich, dass ich dabei sein kann. Es sind meine ersten Europaspiele und ich hoffe auf ein gutes Rennen. Die Strecke hat auf den Fotos schonmal vielversprechen ausgesehen. Schade, dass wir nur so kurz vor Ort sind und daher kaum die Chance haben, auch andere Events zu sehen.“

Die Frauen starten um 11:30 Uhr in ihr Rennen, jenes der Männer startet um 14:30 Uhr

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