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Valentina Höll - Foto: Monica Gasbichler/Cycling Austria

Höll bezwing nach Leogang auch die Black Snake in Val Di Sole

Zwei Wochen nach ihrem Sieg beim Heimweltcup in Saalfelden-Leogang war Valentina Höll auch beim Stopp in Val Di Sole nicht zu schlagen. Auf der traditionsreichen Weltcupstrecke siegte die Salzburgerin erneut und liegt in der Gesamtweltcupwertung nur mehr wenige Punkte von der Führung entfernt. Andreas Kolb verpasste nur knapp den Sprung aufs Podium der Top fünf und wurde Sechster in Italien.

„Es war so hart den Schwung zu halten und die Kräfte richtig auf dieser Strecke einzuteilen. Der Kurs ist so anstrengend und hart und es ist so schwer hier durchzuhalten“, schnaufte die 21-Jährige, die ihren sechsten Weltcupsieg ihrer Karriere in Italien einfahren konnte. „Speziell nach Leogang erneut zu gewinnen, werde ich nie vergessen, vor allem diesen Lauf. Es scheint als würde bräuchte ich nur das perfekte Setting im Kopf um alles zusammenzubringen“, fügte sie an.

In der Qualifikation war die Salzburgerin noch Zweite hinter Balanche, aber bereits im Semifinale war Höll die absolut schnellste Fahrerin im Feld. Um sieben Sekunden flog Höll über die Black Snake Strecke und war damit fast drei Sekunden schneller als Balanche. 38 Punkte trennen sie bei noch fünf zu fahrenden Rennen von der Schweizerin im Gesamtweltcup.

Auch Andreas Kolb hatte wieder ein gutes Wochenende in Italien, wurde Siebter in der Qualifikation und war auch im Halbfinale in den Top fünf. Im Finale gab es für den Sieger von Saalfelden-Leogang dann den sechsten Rang. Der Sieg in Italien ging an den Kanadier Jackson Goldstone, der vor seinem Landsmann Finnley Iles gewann. Das Duo liegt auch in der Gesamtwertung voraus, wo Kolb nun Vierter ist.

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