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Foto: Armin Küstenbrück/Ego-Promotion/Cycling Austria

Jüngste EM-Staffel landet auf Platz fünf in Anadia

Am zweiten Tag der Mountainbike-Europameisterschaften in Portugal stand für das rot-weiß-rote Team die Staffel am Programm. Diese setzt sich im Cross-Country aus sechs Fahrerinnen und Fahrer zusammen, die jeweils eine Runde nacheinander auf über zehnminütigen Kurs absolvieren. Nach jeder Zieldurchfahrt geht es in die Wechselzone.

Klassischerweise besteht das Team aus je zwei Elite-, U23- und Junioren-Fahrerinnen und -Fahrer, wobei jedes Teilnehmerland die Starterreihenfolge individuell festlegen kann. Da das heimische Team aber bei dieser EM vor allem auf die Jugend setzt, für die auch die meisten Bewerbe sind, war man in der Staffel die deutlich jüngste Mannschaft, bestehend aus vier Juniorinnen und Junioren sowie einer U23-Fahrerin und einem U23-Fahrer.

Julius Scherrer war der Startfahrer des rot-weiß-roten Sechser, übergab als Vierter an den Salzburger Dominik Hödlmoser. Auch dieser zeigte ein sehr gutes Rennen, der Junior kam fast an die Zeit seines Teamkollegen heran. Dann übernahmen die Frauen. Sowohl Tamara Wiedmann, Katrin Embacher als auch die Bronzemedaillengewinnerin im Short Track, die Kärntnerin Eva Herzog hielten Österreich auf den vordersten Plätzen. Schlussfahrer Alexander Hammerle schloss dann auf dem fünften Rang ab, hinter Dänemark, Frankreich, Italien und der Schweiz.

„Mit der Teamleistung können wir sehr zufrieden sein“, erklärte Hammerle und sein Trainer Jakob Drok fügte an: „Die Strecke hier ist oft schmal und die Steigungen sind zu kurz um zu Überholen. Vielleicht wäre von den Rundenzeiten noch ein bisschen was gegangen, aber die Leistung von allen sechs Fahrerinnen und Fahrern war sehr gut.“

Am Samstag warten nun die Cross-Country-Rennen für die Juniorinnen und die Junioren. Die U23 ist dann am Sonntag noch in den Medaillenkampf involviert.

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