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Foto: Armin Küstenbrück/Ego-Promotion/Cycling Austria

Mona Mitterwallner stürmt im schottischen Regen ins Regenbogentrikot

Nach dem WM-Titel von Valentina Höll gab es weniger als 24 Stunden später die nächste Goldmedaille für das rot-weiß-rote Radteam, denn Mona Mitterwallner siegte nach einer Fahrzeit von über fünf Stunden im Mountainbike-Marathon und sicherte sich in dieser Disziplin zum zweiten Mal in ihrer Karriere das Regenbogentrikot.

„Endlich wieder ein Regenbogentrikot. Von dem habe ich geträumt und für das habe ich gearbeitet. Aber es muss an so einem Tag auch alles zusammenpassen, es könnte auch so viel schiefgehen. Aber heute ging nichts schief“, schilderte die Tirolerin nach dem Rennen, welches sie mit einem Vorsprung von 54 Sekunden auf die Südafrikanerin Candice Lill gewann. Die Drittplatzierte, die Deutsche Adelheid Morath wies schon einen Rückstand von fast 10 Minuten auf.

„Der Regen hat das Rennen am Ende noch einmal richtig hart gemacht, mir war wirklich kalt. Aber es war trotzdem ein Genuss auf der Strecke durch die schottischen Hügel. Es war ein hartes Training, aber die Goldmedaille jetzt zu erhalten ist der Lohn für die Arbeit der letzten Monate“, so Mitterwallner.

Bei den Männern landete Alban Lakata auf dem 14. Rang. „Mit der Performance bin ich zufrieden, mit dem Ergebnis aber nicht ganz. Es war extrem schwer, weil durch den Regen viel Matsch war und auch die Trails sehr anspruchsvoll waren“, erzählte der mehrfache Weltmeister aus Osttirol. Pech hatte sein Landsmann Daniel Geismayr. Der Vorarlberger war in der vordersten Gruppe des Rennens ausgeschieden, nachdem er von einem Kontrahenten zu Sturz gebracht wurde. „Ich wurde leider voll abgeräumt. Es war schade, denn die Beine waren gut, aber das Glück war heute nicht auf meiner Seite“, berichtete der Österreicher, der mit einigen Abschürfungen und defektem Bike aufgeben musste.

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