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Gelungener Einstand von Lukas Vieberger im Scratch bei der Junioren Bahn WM in Italien

Gleich bei seinem ersten Antreten fuhr der 17 jährige Pöchlaner bei den internationalen Titelkämpfen in Montichiari ein sehr couragiertes Rennen und mischte dabei in Mitten in der Weltklasse mit.

Im sehr hektischen Vorlauf über 30 Runden behielt Viehberer die Nerven, und verließ sich am Ende auf seine Sprintqualitäten. „Lukas setzte die besprochene Taktik perfekt um, er probierte im ersten Drittel des Rennens selbst vom Feld wegzukommen, nachdem dies jedoch nicht von Erfolg gekrönt war, lautete die Devise; alles auf den Schlusssprint zu setzten. Obwohl sich in den letzten Runden insgesamt 6 Fahrer vom Feld lösen konnten, blieb Lukas cool, und ersprintete am Ende im Feld Platz 4 (also Gesamt 10ter), und schaffte damit den Sprung ins Finale der besten 24“, analysierte Bahn Nachwuchstrainer Wafler das Rennen.

Mit gleicher Taktig ging Lukas wenige Stunden später auch ins 10km lange Scratch Finale. Auch dort attackierte er in der Anfangsphase des Rennens, doch diesmal war die Attacke mit zwei weiteren Fahrern erfolgreich, und das Trio konnte sich deutlich absetzten. Jedoch als der Vorsprung in Richtung einer halben Runde ging, reagierte das Feld, und stellte wenige Runden später die Ausreißer. Im Finale jagte dann eine Attacke die andere, und das Feld zerbröselte Zusehens. Viehberger konnte sich dabei stets in der vorderen Hälfte des Feldes behaupten, und erreichte schließlich den guten 12. Platz in seinem ersten WM Finale. Es gewann der regierende tschechische Europameister Daniel Babor vor dem Polen Filip Prokopyszyn und Platz 3 ging mit Ivan Gabriel Ruiz an Argentinien.

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