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Toller Saisoneinstand des Junioren-Bahn-Nationalteams in Apeldoorn

Traditionell wurde auch heuer, beim 10. Jubiläum, des vom 11.-13.1. ausgetragenen Junior Contest im niederländischen Apeldoorn, an dem an 3 Wettkampftagen in der Juniorenklasse ein komplettes WM Programm gefahren.

Neu war diesmal, dass erstmals nicht nur die gesamte europäische Bahnelite am Start war, sondern sogar das US- Amerikanische Bahnteam sich auch ein Stelldichein gab. Insgesamt also 104 Junioren und 59 Juniorinnen aus 11 Nationen, mit dabei auch regierende Weltmeister und Europameister. Tonangebend war auch heuer wieder das Britische Bahnteam, dicht gefolgt von den Franzosen, Deutschen, Holländern, Dänen und Belgiern.

Das heimische Nationalteam bestehend aus, Tim Wafler, Paul Buschek (beide Radsport Stanger Kitzbühel) sowie Max Schmidbauer (Friesis Bikery) brauchte sich auch bei dieser Konkurrenz keinesfalls zu verstecken. Schmidbauer der bei seinem ersten großen Bahneinsatz erstmals internationale Erfahrungen sammeln musste, konnte mit einem 13.Platz im Temporennen durchwegs aufzeigen. Gleich 2 Top Ten Ergebnisse, schaffte Paul Buschek, mit Platz 10 im Ausscheidungsrennen und einem 5 Platz beim Temporennen. Und Tim Wafler schaffte einmal mehr eine kleine Sensation. Mit gleich 2 Podestplätzen als „Erstjähriger“ bestätigte der noch immer 16jährige Nationalteam-Fahrer sein Können.

Im Auscheidungsrennen musste sich Wafler erst im finalen Sprint dem WM erprobten Franzosen Paul Penhout geschlagen geben, und ein zweites Podium erreichte er mit Platz 3 beim Temporennen. Dem nicht genug holte er noch Platz 7 im Punkterennen, und legte trotz Mamutprogramm mit 1:07,48min über die 1000m eine recht ansprechende Zeit hin.

„Die erbrachten Ergebnisse in Apeldoorn sind jedenfalls ein großes Ausrufezeichen für den heimischen Bahn-Nachwuchs. Noch dazu weil im Gegensatz zu einer EM oder WM dürfen beim „Next Gereration Contest“ beliebig viele Fahre pro Nation bei einem Rennen an den Start gehen. Das hat natürlich zur Folge, dass große Nationen durchwegs 2-4 Starter ins gleiche Rennen schicken. Und wenn man unter anderem gegen 3 Briten, 3 Dänen, 3 Holländer, 2 Franzosen usw.. aufs Podium fährt, kann sich das jedenfalls sehen lassen“ resümiert Roland Wafler, der betreuende Coach.

 

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