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Tim Wafler - Foto: Caroline Hajek

Vierter Platz im Olympischen Omnium für Tim Wafler

Der Tiroler Tim Wafler landete im Omnium-Finale bei den Bahn-Juniorenweltmeisterschaften in Frankfurt/Oder auf dem vierten Platz.


Nach seinem sechsten Platz im Scratch konnte er im Mehrkampf, der Olympiadisziplin Omnium, ein weiteres Topergebnis abliefern. Der junge Österreicher sorgte sogar für einen Teilerfolg, gewann er das Scratchrennen, eine der vier Mehrkampfdisziplinen.

Ein Scratchrennen, ein Temporennen, ein Ausscheidungsfahren sowie ein Punktefahren sind die vier Bewerbe, aus denen sich das Omnium auseinandersetzt. Wafler erreichte das Finale der Top 24 Fahrer locker, wurde er in der Qualifikation Sechster.

Nach einem frühen Rundengewinn im Scratch, gemeinsam mit dem Dänen Frederick Wandahl, holte er sich sogar den Rennsieg im ersten Teilstück des Mehrkampfes, da außer dem Duo niemanden mehr ein Rundengewinn gelang und Wafler den Dänen im Finalsprint klar in die Schranken wies.

Auch im zweiten Einsatz, beim Temporennen, zeigte Wafler eine couragierte Fahrt, beendete sie auf Rang zehn und lag damit zur Halbzeit auf dem fünften Rang, nur äußerst knapp hinter der Bronzemedaille. Mit seinem achten Platz im Ausscheidungsrennen schob er sich eine weitere Position in der Gesamtwertung nach vorne und lag vor dem abschließenden Punkterennen auf Platz vier.

Hart umkämpft war dann das Punkterennen, es gab pausenlos Attacken und um jede Zwischenwertung wurde wie um den Finalsprint gekämpft. Bis knapp vor dem Ende hatte Wafler noch die Chance auf eine sensationelle Bronzemedaille. Doch dieser Traum wurde nicht erfüllt und es blieb bei Rang vier. Der Sieg ging an den Neuseeländer Laurence Pithie.

Am Abschlusstag sind Wafler und Paul Buschek noch im Madison im Einsatz.

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