Auch in seinem zweiten Antreten bei den UCI-Bahnweltmeisterschaften der Junioren in Kairo schaffte der 16-jährige Wiener Raphael Kokas den Sprung in die Top Ten. Der Donaustädter beendete den Vierkampf, das Omnium als Zehnter.

Der Wettkampftag in der ägyptischen Hauptstadt begann gut für den einzigen österreichischen Vertreter. Kokas gewann souverän die Qualifikation, startete aber dann nicht ganz so gut in den Mehrkampf mit den Rängen 15 und 14 im Scratch und im Temporennen.

„Mit den ersten beiden Rennen hat er etwas gehadert, da hatte er sich mehr erhofft. Insgesamt ist es aber ein ansprechendes Ergebnis für einen erstjährigen Junior gewesen“, analysierte Roland Wafler, der Kokas in Ägypten betreut.

Im Eliminationsrennen wurde der Wiener dann starker Fünfter und verbesserte sich auf den elften Gesamtrang. „Trotz eines Sturzes ist er ein wirklich großartiges Rennen gefahren, ähnlich wie bei den Europameisterschaften“, fügte Wafler an. Im abschließendem Punkterennen konnte Kokas seine Platzierung nochmals verbessern.

„Auch da ist er gut gefahren, war vielleicht ein bisschen unglücklich, beim Versuch noch eine Runde herauszufahren. Aber mit der Brechstange geht es nicht immer“, meinte Wafler. Mit einem gewonnenen Zwischensprint und einer rausgeholten Runde verbesserte sich Kokas noch in die Top Ten. Am Sonntag wartet auf ihn noch das Eliminationsrennen.