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Daniel Auer - Foto: Joao Oliva Calado

Neue und alte Gesichter sollen Österreichs Bahnradsport neu antreiben

Mit dem Deutschen Frederic Dahmen gibt es einen neuen Bahntrainer im Österreichischen Radsportverband (ÖRV). Der 30-jährige Deutsche übernimmt die Agenden im Hinblick auf die Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris von Andreas Müller, der sich nach seinem Karriereende nun Aufgaben in seiner Heimatstadt Berlin widmet.

Außerdem wurde das Bahnreferat mit Gernot Kokas als Vorsitzenden neu aufgestellt. Dem neuen Bundestrainer Dahmen soll in Zukunft auch Andreas Graf mit seiner Erfahrung assistieren. Die neu formierte Mannschaft präsentierte sich schon gut zuletzt bei den ersten Einsätzen in Portugal.

Das Bundesleistungszentrum in der Südstadt wird weiterhin von Roland Wafler betreut. „Ich denke, dass wir jetzt sportlich sehr gut aufgestellt sind und mit neuen Ideen, viel Erfahrung und großem Engagement die nächsten Aufgaben angehen werden“, erklärte Harald J. Mayer, der Präsident des Österreichischen Radsportverbandes.

„Wir haben neue Madison-Paarungen und streben sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern Olympiaqualifikationen an. Dazu kommen einige talentierte Nachwuchssportler hinzu, die in ihren Kategorien nun auch perfekt betreut sind. Wir sind wieder einen guten Schritt in die richtige Richtung gegangen“, fügte ÖRV-Sportdirektor Christoph Peprnicek an.

„Und wir sind nach wie vor an einer Lösung des Problems bemüht, die uns derzeit durch die fehlende Trainingsstätte in Österreich beschäftigen“, so Mayer zum Abriss und der nach wie vor fehlenden Perspektive auf ein Velodrom, welches den Trainingsanforderungen der österreichischen Bahnasse entspricht.

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