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Bahnpodien und starke Ergebnisse auf zwei Kontinenten als gute Vorbereitung für die ersten Highlights

Anfang Februar warten die Europameisterschaften in der Schweiz auf die heimischen Bahnspezialistinnen und Bahnspezialisten, ehe dann die internationale Saison mit den Tissot UCI Nations Cups in Jakarta, Kairo und Milton beginnt. Dies ist auch der Auftakt für die Olympiaqualifikation 2024 und in den vergangenen Wochen präsentierte sich das rot-weiß-rote Team stark bei den ersten Wettkämpfen. In Slowenien, Dänemark, Spanien, Australien und Neuseeland waren die heimischen Athletinnen und Athleten zuletzt im Einsatz und holten einige Topplatzierungen.

So eroberten Felix Ritzinger und Tim Wafler beim dreitägigen UCI-Meeting in der baskischen Stadt San Sebastian gleich vier Podiumsplatzierungen. Wafler eröffnete den Bewerb mit einem zweiten Platz im Scratch-Rennen der Kategorie U23, wenig später wurde Ritzinger Dritter im Scratch der Elite.

Im Eliminationsrennen der Klasse U23 wurde Wafler erneut Zweiter und am Abschlusstag landete er im Eliminationsrennen der Elite auf dem dritten Platz. Ritzinger wurde dort Vierter, eine Platzierung mit der er in San Sebastian einige Rennen abschloss. So verpasste er im Madison mit dem Basken Zuazubiskar das Podium hauchdünn als auch im Omnium sowie im Punkterennen. Im zweiten Madison-Bewerb landete er mit dem jungen Spanier Azanza Burusco auf Platz fünf.

In Novo Mesto in Slowenien bestritt Daniel Auer sein erstes Bahnrennen nach einer längeren Pause. Der Steirer musste 2022 aufgrund einer Erkrankung durch das Epstein-Barr-Virus lange pausieren und wurde bei seinem Comeback Zweiter beim Grand Prix Novo Mesto im Punkterennen. Verena Eberhardt und Kathrin Schweinberger absolvierten gemeinsam ein international gut besetztes Madison-Rennen in Odense in Dänemark, schlossen dieses als Siebte ab.

Drei heimische Bahnfahrer mit U23-Europameister Maximilian Schmidbauer, Paul Buschek und Stefan Kovar verschlug es ans andere Ende der Welt. In Australien und Neuseeland bestritten sie einige Rennen mit der TasCarnivals-Serie in Tasmanien als auch dem Meeting im Cambridge sowie der Adelaide Track League.

Zum Auftakt der TasCarnivals in Launceston wurde Buschek Dritter im Omnium, einen Platz vor Schmidbauer, der Vierter wurde. In Devonport landete Buschek auf dem zweiten Rang im Ausscheidungsrennen, musste sich im finalen Sprint nur knapp geschlagen geben. Schmidbauer wurde starker Fünfter, Kovar Neunter.

Beim dritten Rennen, welches erneut in Launceston stattfand wurde Schmidbauer Siebter. Gemeinsam mit Kovar landete er dann in Cambridge auf dem fünften Platz im Madison. Das Meeting in Neuseeland war sehr gut besetzt, auch das neuseeländische Bahnteam nützte dieses zur Saisonvorbereitung. In Adelaide wurde dann Schmidbauer Dritter im Omnium und Vierter im Punkterennen.

Ab 20. Januar geht es für die rot-weiß-roten Bahnspezialistinnen und -Spezialisten dann nach Portugal, wo ein Trainingslager als auch zwei Bahnmeetings am Programm stehen. Dort will sich das Team von Nationaltrainer Andreas Graf dann den finalen Schliff für die Anfang Februar anstehenden Europameisterschaften holen.

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