Für die Spezialistinnen und Spezialisten auf der Bahn stand in Kairo der zweite Nations Cup des Jahres statt. Die Nachfolgerserie des Weltcups zählt neben den Europa- und Weltmeisterschaften zum Olympiaqualifikationsprozess für die Spiele in Paris und das heimische Team konnte in der ägyptischen Hauptstadt gute Ergebnisse mitnehmen.

So landete das Madison-Duo, bestehend aus Raphael Kokas und Felix Ritzinger auf Rang 14 der 26 gemeldeten Teams. Als Achte ihres Vorlaufes erreichten sie das über 200 Runden gehende Finale. Die beiden Wiener, die im Februar bei den Europameisterschaften in Grenchen gemeinsam Zehnte wurden, schlugen sich gut im elitären Feld. Den Sieg trugen mit Theo Reinhard und Roger Kluge die aktuellen EM-Titelträger davon, die auch schon zuvor den ersten Nations Cup in Jakarta für sich entscheiden konnten.

Im Omnium der Männer wurde Kokas am Tag zuvor 14ter bei seinem Weltcupdebüt. "Eigentlich lief es ganz gut von Beginn an und ich glaube, ich kann ganz zufrieden sein mit meinem ersten Omnium auf diesem Niveau", schilderte der 18-Jährige. Vier Disziplinen werden in diesem Mehrkampf zusammengewertet, der Wiener begann mit einem zehnten Platz im Scratch, landete auf Rang 14 im Temporennen und wurde 18. im Ausscheidungsrennen. Im abschließendem Punkterennen konnte er leider keine Zähler mehr seinem Konto hinzufügen, beendete den Wettbewerb aber im vorderen Feld auf Platz 14. Den Sieg holte sich der Franzose Thomas Boudat.

Auch die Burgenländerin Verena Eberhardt qualifizierte sich für das Finale der Top 24, landete nach vier Wettbewerben auf Platz 21. Im Eliminationsrennen, welches sie auch bestritt, wurde sie 22ste.

Der finale Nations Cup des Jahres findet dann Mitte April in Milton in Kanada statt.