Mit guten Erinnerungen ist das heimische Bahnteam nach Anadia angereist, wo am Dienstag die ersten Wettbewerbe warten. Im Vorjahr gab es zwei Medaillen, darunter den Europameistertitel in der U23 für Max Schmidbauer im Punkterennen und die Silbermedaille durch Tim Wafler im Scratch. Das Duo führt das vierköpfige Team in Portugal an.

„Die Erinnerungen sind gut an das Vorjahr. Die Stimmung und die Atmosphäre ist immer gut. Das Rundherum ist einfach perfekt in Anadia und das spornt immer zu Höchstleistungen an“, erklärte Schmidbauer, der vor einem Jahr in einer äußerst dramatischen Entscheidung den EM-Titel einfuhr. Denn nachdem Unklarheit über das exakte Ergebnis herrschte, musste der Wiener fast 24 Stunden warten, ehe die Goldmedaille bestätigt war.

Nun wartet auf ihn der Versuch der Titelverteidigung. „Wir sind topmoviert und freuen uns auf die Wettkämpfe“, erklärte er. Am ersten Tag sind Leila Gschwentner in der Einzelverfolgung sowie Tim Wafler in der Elimination im Einsatz.

Der junge Wiener eroberte Silber im Scratch im Vorjahr. „Anadia ist irgendwie ein Happy Place für mich. Einen großen Teil der Wintervorbereitung habe ich dort verbracht. Die letzten Wochen liefen jetzt nicht ganz wie geplant, deswegen schwebt noch ein kleines Fragezeichen über meiner Form. Aber ich bin zuversichtlich“, schilderte Wafler.

Neben dem Erfolgsduo aus dem letzten Jahr ist in der U23 auch Raphael Kokas in Portugal im Einsatz.