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Tim Wafler vor Weltmeister Iuri Leitao - Foto: SWPix/Cycling Austria

Sechster Platz für Tim Wafler bei Olympiageneralprobe im Omnium in Milton

Schon vor dem letzten Bahnrennen in der Disziplin Omnium hatte der Wiener Tim Wafler das Olympiaticket für das rot-weiß-rote Team so gut wie fix in der Tasche. Mit einem sechsten Rang beim finalen Track Nations Cup in Milton in Kanada bestätigte er dieses nicht nur, sondern lieferte auch eine starke Olympiageneralprobe ab.

"Es war wieder ein sehr konstantes Rennen und ein starker Tag. Von der Qualifikation an bin ich sehr gut gefahren und mega happy mit meiner Leistung", erklärte der junge Wiener, der Anfang des Jahres Vizeeuropameister im Scratch wurde. Dieses Rennen wird auch im Omnium, dem Mehrkampf der Ausdauerfahrer bestritten zu Beginn. Es folgen dann noch das Tempo-, ein Ausscheidungs- und das abschließende Punkterennen im Vierkampf.

Wafler eröffnete nach dem Qualisieg mit Platz neun im Scratch. Es folgte ein vierter Rang im Temporennen und im Ausscheidungsrennen wurde er Siebter. Im abschließenden Punkterennen gelang ihm noch ein Rundengewinn, womit er seinen Topplatz bestätigen konnte, einen Platz und einen Zähler hinter dem Weltmeister Iuri Leitao aus Portugal.

"Das gibt mir natürlich Motivation, wenn du inmitten der Topstars dich wiederfindest", erzählte Wafler. Den Sieg in Milton holte sich der Brite Ethan Hayter. "Das ist wohl auch der große Favorit für Paris", blickte der junge Wiener voraus, der im Gesamtweltcup in der Olympiasportart den vierten Platz belegte: "Es war wieder ein konstantes Omnium und ich habe gezeigt, dass ich mit der Weltspitze mitfahren kann."

Am Sonntag kämpfen noch Felix Ritzinger und Raphael Kokas um ein weiteres Olympiaticket für Österreichs Bahnfahrer im Madison, wo sie mit Tschechien, Schweiz und den Vereinigten Staaten um noch zwei Plätze für Paris rittern.

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