Starke Leistungen zeigten Österreichs Masters- und Amateurteilnehmer bei den Gran Fondo Weltmeisterschaften, die am vergangenen Wochenende in Sarajevo in Bosnien-Herzegowina ausgetragen wurden. Gleich neun Medaillen, davon sechs in Gold, gab es für die rot-weiß-roten Starter in den Disziplinen Einzelzeitfahren und Straßenrennen.

Alter schützt vor schnellen Zeiten nicht. Das stellten Österreichs Mastersfahrer bei den Gran Fondo Weltmeisterschaften in Sarajevo einmal mehr unter Beweis. Sowohl Johann Taucher (65-69) und Josef Bichl (75-79) kürten sich in der bosnischen Hauptstadt zu Doppelweltmeistern, nachden sie sowohl im 19,1 Kilometer langen Einzelzeitfahren als auch im 66 Kilometer langen Straßenrennen die schnellsten ihrer Altersklasse waren. Für Herbert Lackner (80-84) gab es nach Silber im Kampf gegen die Uhr Gold auf der Straße, sein Landsmann Gottfried Hinterholzer (70-74) schaffte dieses Kunststück umgekehrt, er gewann Gold im Zeitfahren und Silber auf der Straße.

Nachdem Günter Sabransky (60-64) im Zeitfahren nur den vierten Rang belegte, durfte er im Straßenrennen über die Bronzemedaille jubeln. Auf der Straße mussten die Masters-Teilnehmer übrigens zeigen, dass sie harte Knochen sind, denn im Ziel im Osten von Sarajevo warteten eisige Temperaturen. Denn die Ziellinie befand sich im Skigebiet Jahorina, 1984 Sportstätte bei den Olympischen Winterspielen, und dort erwartete die Fahrer Schneefall und Temperaturen rund um den Gefrierpunkt.

Alle Ergebnisse finden Sie unter: : http://82.146.32.70/ bzw. https://www.stoperica.live/races/187

Herzliche Gratulation!