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Katharina Sadnik am Podium des Cross-Country-Rennens der Juniorinnen in Verona

Sadnik mit Podium bei C2-Rennen in Verona, Foidl starker Vierter in der Elite

Weiterhin stark präsentieren sich Österreichs Mountainbiker zum Frühlingsauftakt. Einen Monat vor dem Weltcupauftakt im Cross-Country in Albstadt in Deutschland zeigten die rot-weiß-roten Athleten in Verona in Italien auf. Juniorin Katharina Sadnik (KTM Factory Team) schaffte als Dritte den Sprung aufs Podium, ihr Teamkollege Maximilian Foidl wurde Vierter in der Männerelite, der Vorarlberger Julius Scherrer (Bikeworks Race Team) Fünfter bei den Junioren.

„Es war sehr staubig für diese Jahreszeit und eigentlich schon sehr warm“, berichtete die Kärntnerin, die sich im Vorjahr den Vizemeistertitel hinter Mona Mitterwallner holte. „Das Rennen war eigentlich recht gut. Ich habe versucht von Anfang an konstant mein Tempo zu halten. Das hat gut funktioniert auf der Hochgeschwindigkeitspiste in Verona. Für mich hat es wirklich gut gepasst und ich bin mit meiner Leistung echt zufrieden“ resümierte die 17-Jährige.

Bei den Juniorinnen war die Griffenerin aber nicht die einzige Österreicherin, die den Sprung in die Top Ten schaffte. Viktora Gratzer belegte Rang acht im Rennen, welches die Italienerin Noemi Plankensteiner gewann. Bei den Junioren wurde Scherrer als bester heimischer Athlet Fünfter. Der Sieg ging an den Franzosen Adrien Boichis.

„Ich bin überglücklich. Das Rennen war richtig schnell und hatte kurze, aber knackige Anstiege. Vom Start weg konnte ich gleich mithalten“, erzählte der Vorarlberger, der in den ersten beiden Runden gleich vier Plätze gutmachen konnte. „Für das nächste Woche in Nals stattfindende Rennen der Junior Series war es ein super Formtest. Mit einem Top Fünf in Italien, hätte ich nicht gerechnet“, fügte er an.

Im Cross-Country der Frauen eroberten Tamara Wiedmann als Achte und Corina Druml als Zehnte zwei Top-Ten-Platzierungen. Bei den Männern landeten gleich drei Österreicher unter den besten Acht. Beim Sieg des Italieners Nadir Colledani verpasste der Tiroler Foidl als Bestplatzierter das Podium nur knapp. Er belegte den vierten Rang.

„Bis zur Rennhälfte konnte ich mit der Spitze fahren, danach habe ich mein eigenes Tempo gewählt, ansonsten wäre ich wohl explodiert“, erklärte Foidl seine Renntaktik und schilderte weiter: „Ich hatte nicht erwartet, dass es jetzt schon für ein ganzes Rennen vorne reicht, aber für die frühe Phase der Saison passt das gut.“

Karl Markt (Trek – Vaude) landete auf Rang sieben, vor seinem Teamkollegen Gregor Raggl, der Achter wurde. „Es war ein gutes Rennen für mich, ein bisschen fehlt noch auf die Spitze. Im Training hat sich Fabian Costa verletzt, das blieb ein wenig im Hinterkopf und darum habe ich in den Downhill-Sektoren nicht das letzte Hemd riskiert“, so der 41-Jährige. Costa brach sich bei seinem Trainingssturz das Schlüsselbein. "In der zweiten Runde habe ich leider die Spitzengruppe verpasst. Danach musste ich nachjagen, aber im Prinzip war es eine gute Leistung. Das eine oder andere Prozent fehlt noch, aber insgesamt bin ich zufrieden", war auch Raggl mit seiner Platzierung zufrieden.

Am kommenden Wochenende wartet dann der Sunshine Cup in Nals auf die heimischen Topathleten.

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