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Platz acht für Österreichs Cross-Country-Mannschaft im Teamrelay bei den Weltmeisterschaften in Val di Sole

Auf dem achten Platz landete Österreichs Sextett bestehend aus Katharina Sadnik, Mona Mitterwallner, Laura Stigger, Samuel Gabl, Daniel Churfürst und Gregor Raggl in der spannenden Teamstaffel zum Auftakt der Mountainbike-Weltmeisterschaften in Val Di Sole in Italien. Zwar konnte die rot-weiß-rote Auswahl den sechsten Platz aus dem Vorjahr nicht ganz verteidigen, zog aber ein zufriedenes Resümee mit dem Top Ten Platz in der ersten Medaillenentscheidung.

„Wir waren mit einem sehr jungen Team am Start. Jeder ist eine gute, sicherere Runde gefahren und es war ein guter Auftakt für uns“, erzählte Raggl, der mit 29 Jahren der älteste Fahrer der Mannschaft war. Jeder der sechs Athleten muss eine Runde fahren und das Team musste sich aus Athleten der drei verschiedenen Altersklassen zusammensetzen.

Raggl eröffnete für die rot-weiß-rote Staffel und übergab als Siebter an Junior Gabl. Der junge Tiroler absolvierte eine fehlerfreie Runde, traf aber auf starke Konkurrenz und fiel auf Position zwölf zurück. „Für mich war es eine komplett neue Erfahrung gewesen. Es war aber richtig cool und eine tolle Vorbereitung für morgen“, erklärte Gabl, der am Donnerstag im Cross-Country der Junioren im Einsatz ist.

Dies gilt auch für die Kärntnerin Sadnik, die von Gabl übernahm und den zwölften Platz hielt. „Es war vor allem bergauf richtig zäh“, erklärte die Juniorin, für die auch morgen der nächste Einsatz am Programm steht. Sie übergab an Mona Mitterwallner, die mit 15:08 Minuten die schnellste Rundenzeit des gesamten Frauenfeldes erzielte.

„Ich nehme für mein Rennen am Samstag mit, dass sich die Runde wirklich zieht. Vor allem der zweite Anstieg geht richtig rein, aber das Grundgefühl passt“, so die frischgebackene U23-Europameisterin, die vor zwei Wochen in Novi Sad die Goldmedaille im Cross Country gewann. Sie übergab dann auf dem neunten Platz liegend an den Niederösterreicher Churfürst, der erst kurzfristig für den leicht erkrankten Mario Bair in die Mannschaft kam.

„Es war etwas überraschend und ich wusste auch nicht was mich erwartet. Deshalb war ich nervös, aber die Runde hat sich gut angefühlt“, so der U23-Fahrer, der dann als Vierter auf Schlussfrau Stigger übergab. Die Tirolerin hatte aber fast ausschließlich nur Männer als direkte Kontrahenten und brachte schlussendlich die Staffel auf dem achten Rang ins Ziel: „Es war lässig, aber hart. Ich wollte mich bei den Männern anhängen, es wurde aber bis zum Ende hin dann ziemlich zäh. Der Kurs ist megalässig.“ Auch für sie war es ein gutes Einrollen für den U23-Bewerb, der dann am Samstagmorgen für sie am Programm steht. „Es ist wichtig, mal eine Runde im Renntempo hier gefahren zu sein“, meinte die Tirolerin abschließend.

Ergebnis:
GOLD: Frankreich 1:25:51
SILBER: USA + 0:48
BRONZE: Deutschland + 0:49
8. Österreich + 4:06

Galerie:

0825 Team Relay 001

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Fotos: Armin Küstenbrück/EGO-Promotion/ÖRV

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