Nach einem fünften Platz für Laura Stigger am Freitag beim Short Track folgte am Sonntag das nächste Weltcuppodium für Österreichs Mountainbikerinnen beim Stopp in Andorra. Mona Mitterwallner belegte hinter der Niederländerin Anne Terpstra den zweiten Platz, ihre Landsfrau Stigger wurde starke Vierte, erzielte dabei einen weiteren Podiumsplatz in dieser Saison.

„Es war ein gewaltiges Rennen, mit dem ich mega happy bin. Besser kann ich es mir nicht wünschen“, freute sich Stigger, die fleißig Punkte sammeln konnte für den Gesamtweltcup. Dort rangiert sie derzeit auf Rang sechs. Einen Platz dahinter liegt nach sechs der neun Weltcuprennen Mitterwallner, die ihr bestes Saisonresultat in Andorra einfahren konnte.

Lediglich die Niederländerin Terpstra war bei der Hitzeschlacht im Pyrenäenstaat auf über 1.500 Meter über dem Meeresspiegel schneller als die Silzerin. Nachdem sie am Freitag auf dem 13. Rang landete, begann sie im Cross-Country-Rennen eine fantastische Aufholjagd. Am Start rutsche sie auf den 20. Platz zurück, kämpfte sich aber in der zweiten der fünf Runden aber schon bis in die Top Ten vor.

Sie passierte weiter Fahrerin für Fahrerin, ehe sie dann knapp eine Minute hinter Terpstra die Ziellinie als Zweite passierte. „Ich habe in den letzten Wochen viel gelernt und heute keine Fehler gemacht. Ich bin so glücklich mit diesem Resultat. Das Ergebnis ist wie ein kleiner Sieg für mich“, freute sich die 20-Jährige im Ziel, die das beste Resultat einer Österreicherin im Weltcup seit Elisabeths Osls Sieg 2009 in Schladming erzielte.

Für Österreichs Männer verlief das Rennen in Andorra nicht so erfolgreich. Maximilian Foidl, beim Heimweltcup in Leogang noch 23ter, belegte in den Pyrenäen Platz 54. Nach einer überstandenen Corona-Erkrankung gab es für Karl Markt Platz 67.

Für Österreichs Cross-Country-Spezialisten warten am kommenden Wochenende die Nationalen Meisterschaften in Vorarlberg, ehe dann die Weltcups in Nordamerika am Programm stehen

Fotogalerie (Credit: Armin Küstenbrück/EGO-Promotion):