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Foto: Arne Mill/ÖRV

Raggl bester Österreicher auf Platz 23 im Cross-Country-EM-Rennen

Am Freitagabend stand bei den European Championships das erste Rennen der Mountainbiker am Programm. Die Männer eröffneten die Bewerbe im Cross-Country und Gregor Raggl landete in einem spannenden Rennen, welches der Brite Tom Pidcock, aktueller Olympiasieger in dieser Disziplin, für sich entscheiden konnte, auf Rang 23 als bester der drei rot-weiß-roten Starter.

Denn das heimische Team musste mit Maximilian Foidl auf einen der vier Fahrer verzichten. Der in der Steiermark lebende Tiroler wurde krank und anstatt dem Wettkampf musste er die Heimreise antreten. Damit gingen mit Raggl, Karl Markt und Moritz Bscherer drei Österreicher in das EM-Rennen, welches mitten im Olympiapark der bayerischen Landeshauptstadt über 34,9 Kilometer und acht Runden führte.

Auf dem engen Kurs war das Feld von Beginn an langgezogen. „Der Kurs war nicht so anspruchsvoll im Bezug auf die Höhenmeter wie beispielsweise im Weltcup. Aber das Überholen war einfach extrem schwierig auf den vielen, schmalen Wegen“, erklärte Raggl, der nach einem guten Start in die Top 20 vorstoßen konnte.

Das Feld zerteilte sich früh in mehrere Gruppen, die zwar nur durch wenige Sekunden getrennt waren, trotzdem hatte der Tiroler Pech, denn zwei seiner Begleiter aus Spanien und der Belgier Daan Soete machten keine Tempoarbeit in der Gruppe des Österreichers, sprinteten aber in der letzten Runde noch an ihm vorbei.

So landete Raggl schlussendlich auf dem 23. Platz. „Die Beine waren gut, aber am Ende war nicht mehr drinnen für mich“, so der 30-Jährige, dem gerade einmal 15 Sekunden auf Rang 17 fehlten. „In den ersten beiden Runden, die verdammt schnell gefahren werden, kam ich nicht ganz mit dem Tempo mit. Ansonsten lief es ganz gut“, resümierte er.

Sein Landsmann Karl Markt, mit 42 Jahren der älteste Starter im Feld, kam auf Platz 33 ins Ziel. „Besonders die Stimmung im Münchner Olympiapark werde ich in Erinnerung halten. Es war unglaublich von den Zusehern her, die für eine wirklich würdige Bühne für dieses Rennen gesorgt haben“, so der Tiroler. Der Wiener Moritz Bscherer beendete das Rennen auf Rang 46.

Impressionen (Fotos: Arne Mill/ÖRV):

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