Innerhalb von 24 Stunden konnte die Oberösterreicherin Yvonne Marzinke nach dem Gewinn der Bronzemedaille im Zeitfahren über den nächsten Erfolg jubeln. Denn auch im Straßenrennen wurde sie Dritte und sorgte somit für die fünfte Medaille für das rot-weiß-rote Team in Oberösterreich.

„Ich bin sehr zufrieden. Von Beginn an fühlte ich mich gut und konnte auf dem schweren Kurs meine Leistung abrufen“, freute sich die Mondseerin, die erneut hinter Flurina Rigling und Maike Hausberger den Sprung aufs Treppchen schaffte. Die Schweizerin und die Deutsche tauschten aber im Vergleich zum Zeitfahren die Positionen.

Bei den Männern landete Franz-Josef Lässer, im Vorjahr überraschend Titelträger, nun auf Rang fünf. „Ich bin trotzdem zufrieden, denn die Leistung hat gepasst. Die Besetzung ist im Vergleich zum Vorjahr einfach viel stärker“, erklärte der junge Steirer, der in der dritten von acht Runden den Anschluss an die Rennspitze verlor. „Die beiden Franzosen haben attackiert und nur mehr ein anderer Fahrer konnte folgen und unsere Gruppe wurde völlig aufgesplittet“, erinnerte sich Lässer an die Attacke von Kevin Le Cunff und Dorian Foulon, die später sich Gold und Silber abholten.

Lässer war dann das restliche Rennen gemeinsam mit dem Spanier Ramos Sanchez unterwegs und kämpfte um die Plätze fünf und sechs. „Wir haben super zusammengearbeitet, hatten abgesprochen, dass wir uns bis zum Schlusssprint nicht attackieren“, so der junge Steirer, der dann den Spanier im Finale bezwingen konnte.

Thomas Ringer landete auf Rang 17 in der Klasse C5, in der auch Lässer am Start stand. Bei den Männern der Kategorie C3 wurde Dietmar Hintringer Zwölfter, Andreas Zirkl wurde in der Klasse C1 Sechster. Am Sonntag haben dann noch die Handbiker und die Tri-Cyclisten ihre Straßenrennen. Diese finden in Peuerbach statt.