Cyclo-Cross News

Cross im Kraftwerk Wien

Spannende Rennen auf dem Gelände des Kraftwerk Donaustadt

 Zahlreiche Richtungsänderungen auf grüner Wiese, Böschungen, Schrägfahrten und lange Tempostrecken auf rumpeligem Untergrund bildeten die Herausforderungen, die von den Querfeldeinspezialisten zu bewältigen waren. Regen hatte zwar den Boden aufgeweicht, aber es gab keine Schlammpassagen. Das Wetter zeigte sich freundlich , aber kühl. Für die Zuschauer bot ein geheiztes „Containerbuffet“ heiße Getränke und Würstel und kühles Bier.

Beim Rennen der Nachwuchsklassen betätigte sich eine erfreulich große Gruppe von jungen und jüngsten Sportlern mit viel Eifer auf verkürztem Kurs.

Im 40Minuten-Rennen der Frauen gab die Juniorin Cornelia Holland eine überzeugende Vorstellung. Sie siegte mit mehr als eineinhalb Minuten Vorsprung auf ihre Konkurrentin aus der Slowakei, Tatiana Jaseková.

Auch das Rennen der Masters wurde von einer Person dominiert, nämlich von Peter Deppner. Er feierte heuer seinen ersten Sieg, und es war sehneswert, wie traumhaft sicher er durch die rutschigen Geländkurven steuerte. Damit kürte er sich auch zum Meister der Wiener Masters.

 Das Hauptrennen über 60 Minuten begann mit einem Blitzstart von Christoph Mick. Er legte sofort einen gehörigen Respektabstand zwischen sich und seinen Verfolgern Philipp Heigl, Tomas Burcák, Szolt Bur, Michael Holland und Manfred Zöger. In der zweiten Runde allerdings, nach etwa einem Viertel der Rennzeit, war es dem ungarischen Ex-Meister Szolt Bur gelungen solo zu Mick aufzuschließen. Schließlich gelang es ihm sogar den Wiener zu distanzieren und mit 23 Sekunden Vorsprung einen Solsieg zu feiern. 40 Sekunden hinter Mick erreichte der Cupführende Philipp Heigl als Dritter das Ziel.

Die Top-20 Platzierungen der Masters bei der EM in Sivelle (ITA):

Auf einem durch Regen aufgeweichtem Kurs mit langen Laufstücken erreichte Jürgen Pechhacker mit Platz 9 (Jg. 50-54) die beste Platzierung. Jeweils den 11. Rang erfuhr Michael Herzog (Jg. 35-39) und Andreas Mayer (Jg. 40-44). Leopold Heigl belegte Platz 17 (Jg. 50-54).

Foto: Ernst Teubenbacher

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