Cyclo-Cross News

Nadja Heigl - Foto: Kevin Kempf

Platz 37 für Nadja Heigl bei den Cross-Weltmeisterschaften in Ostende

In Ostende an der belgischen Nordseeküste finden die 72. UCI-Weltmeisterschaften im Cyclocross statt. Am Samstag war mit der Wienerin Nadja Heigl eine Österreicherin im Einsatz. Auf dem extrem schweren und selektiven Kurs, der teilweise über einen gefluteten Strandabschnitt führte, belegte Heigl den 37. Rang. Der Titel ging an die Niederländerin Lucinda Brand.

„Es war ein richtig schweres Rennen. Von Beginn an war das Tempo hoch und der Strandabschnitt war echt hart, vor allem, wenn du aus den hinteren Reihen ins Rennen gegangen bist“, berichtete die 24-jährige Wienerin, die vor drei Jahren in Valkenburg Österreichs historisch erste Medaille im Querfeldeinsport gewinnen konnte.

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Auf dem schweren und selektiven Kurs, der teilweise über den gefluteten Strand der belgischen Hafenstadt führte, konnte sie aber erwartungsgemäß nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen. Dies blieb den Niederländerinnen vorbehalten, die mit der Weltcupgesamtsiegerin und neuen Weltmeisterin Brand, sowie Annemarie Worst und Denise Betsema das komplette Podest stellten.

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„Insgesamt bin ich mit dem Kurs immer besser zu Recht gekommen von Runde zu Runde, aber ich habe mich nicht wirklich wohlgefühlt heute“, resümierte Heigl, die das Rennen auf Rang 37 beendete. In der Klasse U23 feierten die Niederländer einen Doppelerfolg. Es gewann Pim Ronhaar vor dem Titelverteidiger Ryan Kamp. Dritter wurde der Lokalmatador Timo Kielich aus Belgien.

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Am Sonntag wartet noch das U23-Rennen der Frauen sowie der heiß erwartete Kampf zwischen Mathieu van der Poel und Wout Van Aert bei den Männern. Einer der beiden Überflieger könnte am Sonntag zu seinem vierten WM-Titel fahren. Für Österreich ist im Eliterennen dann der ältere Bruder von Nadja Heigl, Philipp, im Einsatz.

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Ergebnisse:
Elite Frauen:
1. Lucinda Brand (NED) 46:53 Minuten
2. Annemarie Worst (NED) + 0:08
3. Denise Betsema (NED + 0:19
37. Nadja Heigl (AUT) + 1 Runde

U23 Männer:
1. Pim Ronhaar (NED) 49:47 Minuten
2. Ryan Kamp (NED) + 0:08
3. Timo Kielich (BEL) + 0:14

 

Fotos: Peter Maurer und Kevin Kempf

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