Patrick Konrad rückt nach Königsetappe der Tour de Suisse auf 11. Gesamtrang vor

16. Juni 2017
Veröffentlicht in Straße

Nach einem tollen Giro d'Italia mit dem 16. Gesamtrang und einer Top-10-Platzierung auf der 15. Etappe zeigt sich der Ebreichsdorfer Rundfahrts-Spezialist weiterhin in blendender Disposition.

Auf der von strömendem Regen geprägten Königsetappe der Tour de Suisse von Locarno nach La Punt über den San Bernadino und Albulapass überquerte er eine Minute hinter dem Tagessieger Domenico Pozzovivo (AG2R La Mondiale) die Ziellinie auf dem 13. Platz. In der Gesamtwertung kletterte er einen Platz nach vorne und ist nun auf Platz 11.

Konrad zeigt sich mit seinem gestrigen Ergebnis zufrieden: „Ich schaffte es in die Verfolgergruppe am Albulapass und konnte mit den Gesamtklassement-Fahrern mithalten. Der Regen machte die Abfahrt noch schwerer und ich entschied etwas rauszunehmen. Ich bin mit dem heutigen 13. Platz ganz zufrieden, vor allem habe ich mich auch im Gesamtklassement auf den 11. Platz nun vorgeschoben. Heute hat es gut gepasst, ich merke einfach den Giro noch in meinen Beinen, daher schaue ich von Tag zu Tag, wie meine Beine reagieren. Jetzt geht es nach Österreich und da steht mir noch einmal ein schwerer Tag bevor, aber ich freue mich drauf, denn es ist immer schön in der Heimat zu fahren. Es fehlen mir nur 3 Sekunden auf den 10. Gesamtplatz -  vielleicht hole ich mir den beim Zeitfahren." 

Jan Valach, sportlicher Leiter meinte im Ziel, „Es war heute eine lange und schwere Etappe mit zwei langen Anstiegen. Das Team hat für Patrick gearbeitet, der im Hauptfeld blieb, zusammen mit Jay, Jan und Peter, die ihn sicher und in einer guten Position zum finalen Anstieg am Albulapass brachten. Er erklomm in einer Gruppe von 5 Fahrern, mit 25 Sekunden Rückstand den Berg. Der Regen machte das Rennen noch schwerer und die Schlussabfahrt nahm er vorsichtig. Mit dem 13. Platz sind wir glücklich, ist er nun auch einen Platz im Gesamtklassement vorgerückt. Morgen hat er erneut eine Chance und wir werden ihn wieder unterstützen.“