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Heimische Teams beim Kirschblütenrennen knapp geschlagen

Bei optimalen äußeren Bedingungen wurde gestern das 58. Kirschblütenrennen in Wels ausgetragen. Mit Andi Bajc (Team Felbermayr Simplon Wels) und Max Kuen (Team Vorarlberg Santic) schafften zwei heimische UCI-Continental-Teams den Sprung aufs Podest, sie mussten im Zielsprint nur Dusan Rajovic (Team Adria Mobil/SLO) den Vortritt lassen.

Das Rennen gehörte mit einem Schnitt von 42,5 km/h zu den schnellsten Kirschblütenrennen aller Zeiten, nach 4:01:10 Stunden hatte der Sieger die 171 Kilomater lange Strecke absolviert. Den Sprint der Verfolger, die mit 8 Sekunden Rückstand das Ziel erreichten, sicherte sich mit Matthias Krizek ein weiterer Fahrer der Felbermayr-Equipe. Timon Loderer vom Hrinkow Advarics Cycleang Team wird 6. knapp vor Eliminator-Mehrfach Welt- und Europameister Daniel Federspiel (Team Vorarlberg Santic), der auf den 8. Platz sprintet.  Erwähnenswert der 11. Platz von Julian Gruber (Sportland NÖ Selle San Marco St. Rich), der zugleich drittbester U23-Fahrer wird. Er rangiert damit einen Platz hinter Yannik Achterberg von den Maloja Pushbikers aus Graz, der Platz 10. belegt.

Den zahlreichen Besuchern in der Messestadt wurde ein Radsportspektakel vom Feinsten geboten. 109 Radprofis gingen  beim Gedächtnisrennen für Radsportlegende Harry Amringer in der Eliteklasse an den Start. Von Beginn weg wurde auf das Tempo gedrückt und zur Rennhälfte konnten sich drei Fahrer deutlich vom Peloton absetzen, der Vorsprung betrug bereits über 3 Minuten.

Im Hauptfeld wurde aber reagiert und konnten die Ausreißer ca. 10 Kilometer vor dem Ziel gestellt werden. Bei der 5000-m-Marke erfolgte eine weitere Attacke von 9 Fahrern, daraus resultierte ein Führungstrio, bei dem Dusan Rajovic (Adria Mobil) im Sprint souverän vor Andi Bajc (Team Felbermayr Simplon Wels) und Maximilian Kuen (Team Vorarlberg Santic) die Oberhand behielt.

 

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