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Stephan Rabitsch - Foto: ÖRV Radbundesliga

Vorschau Grand Prix Gratwein-Straßengel

Am 15. September wartet auf Österreichs Straßenprofis das einzige internationale UCI-Eintagesrennen auf heimischen Boden.

Das Speichenspektakel steigt wieder in der Großgemeinde Gratwein-Straßengel. Neben dem Bundesligarennen, dessen Punkte im Rahmen des UCI-Rennens vergeben werden, gibt es auch wieder ein Rennen für die Junioren. Beide Wettbewerbe werden am klassischen Rundkurs ausgetragen, der mit zwei Bergwertungen gespickt ist. 9 Runden, 185 Kilometer und 3.000 Höhenmeter sind die nackten Zahlen für das Eliterennen. Vor allem die beiden Anstiege in Plankenwarth und Rein am Klosterriegel werden den Fahrern wieder alles abverlangen.

Die 21. Auflage sieht 11 Continental-Teams am Start und Rennfahrer aus gleich 18 Nationen. Neben den sechs heimischen Teams stehen noch Mannschaften aus Slowenien, Italien, Slowakei sowie der Schweiz und Polen am Start. Auch der polnische Vorjahrssieger Maciej Paterski wird mit seiner starken Mannschaft Wibatech am Start sein, im Vorjahr konnte der 32-jährige ehemalige WorldTour-Fahrer im Finish Riccardo Zoidl auf Platz zwei verweisen. Traditionell stark ist immer auch das slowenische Spitzenteam Adria-Mobil unterwegs, heuer auch wieder mit Radoslav Rogina, dem Judendorf-Sieger 2014.

Das hochwertigste heimische Eintages-Rennen leitet das Finale der Bundesliga ein: Österreichs einziges UCI-Rennen (Kategorie 1.2), das traditionelle Rennen in Judendorf nördlich von Graz, wird sehr wahrscheinlich auch bereits die Entscheidung um den Bundesliga-Gesamtsieger 2019 bringen. Stephan Rabitsch (Felbermayr Simplon Wels), nebenbei auch Lokalmatador, liegt zwei Einzelrennen vor Schluss mit 248 Punkten Vorsprung auf den Tiroler Max Kuen (Vorarlberg-Santic) in Führung. Rabitsch hat zuletzt den GP Niederösterreich in Wieselburg gewonnen. Kommt der Steirer nach den harten 185 Kilometern in Judendorf vor seinem tiroler Rivalen ins Ziel, kann er das letzte Rennen in Korneuburg in jedem Fall bereits als erstmaliger Gesamtsieger der Radbundesliga bestreiten.

Beim Junioren Rennen werden die Nachwuchsmannschaft des erfolgreichen Worldtour Team Bora Hansgrohe sowie Teams aus ganz Europa am Start stehen. Das Rennen der Junioren führt über 103km und 1700Hm. Das Starterfeld wird an die 120 Fahrer umfassen.

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