Schrettl und Gschwentner gewinnen beim zweiten Stopp der Austrian Junior Series

16. August 2020
Veröffentlicht in Straße

In Großhartmannsdorf im Feistritztal in der Steiermark fand am Samstag der zweite Stopp der Austrian Junior Series statt. Auf einem 16,4 Kilometer langen Parcours vom kleinen Ort im Süden von Hartberg bis nach Neustift bei Sebersdorf und retour fand ein Zeitfahren statt, dass gleichzeitig die Nationalen Meisterschaften im Nachwuchs und bei den Amateuren sowie Mastersathleten ausrichtete. Die Sieger bei den Junioren kamen aus Tirol mit Leila Gschwentner (RC ARBÖ Wörgl) und Marco Schrettl (Union Raiffeisen Radteam Tirol).

Mit einem Schnitt von 42,85 km/h erzielte Schrettl die schnellste Tageszeit bei den Junioren auf der völlig abgesperrten Strecke und erreichte in weniger als 23 Minuten die Ziellinie. Mit einem Vorsprung von 23 Sekunden gewann er vor Stefan Marbler und Philipp Hofbauer (beide Junior Team Graz), der eine Sekunde dahinter auf dem dritten Rang landete. Vierter wurde der Oberösterreicher Adrian Stieger (RC Felbermayr Wels), der gerade einmal um eine halbe Sekunde das Podium verpasste. Fünfter wurde ebenfalls knapp dahinter der Tiroler Emilio Halbmayer (RC Arbö Wörgl).

Bei den Juniorinnen setzte sich Gschwentner in einem beinharten Kampf auf dem hügeligen Kurs gegen Viktoria Walcher (Friesis Bikery) durch. Die Steirerin verpasste den Titel um 17 Sekunden. Dritte wurde Valentina Gruber (Giant Stattegg).

Auch der zweite Stopp der neu geschaffenen Austrian Junior Series war gut besetzt in allen Kategorien. In der U17 gingen die Siege an Jakob Purtscheller (RC Felbermayr Wels) und Florentina Prünster (Junior Cycling Team Graz). In der U15 setzte sich Nicolas Eder (RC Grafenbach) durch, der auch den Auftakt beim Fliegerhorst-Kriterium in Niederösterriech belegte. Die U14-Wertung bei den Mädchen ging an Ramona Grießner (ÖAMTC Inzing). In der U13 bei den Burschen setzte sich Santiago Wrolich (RC KAC) durch, die U11-Wertung, bei der Mädchen und Burschen in einer gemeinsamen Klasse starten ging an Alexander Walcher (FC Donal Radsport).

Auch die heimischen Elitefahrer nutzten das Alois-Kainer-Gedenkrennen als letzten Feinschliff vor den Nationalen Meisterschaften, die am Samstag in Lutzmannsburg ausgetragen werden. Der Sieg ging an den Salzburger Johannes Hirschbichler (Union Raiffeisen Radteam Tirol), der mit einem Schnitt von 45,07 km/h gewann. Er setzte sich klar vor Marco Friedrich (Tirol KTM Cycling Team/+0:30) und Felix Ritzinger (WSA KTM Graz/+0:33) durch.

Bei den Frauen gewann die Tirolerin Gabriela Erharter (La Musette Radunion). Die aktuell Führende der Austrian Time Trial Series gewann in 26:27 Minuten und hatte am Ende einen Vorsprung von 25 Sekunden auf Alina Reichert (Union RRT Pielachtal) und ihrer Teamkollegin Katharina Machner, die mit einem Rückstand von 30 Sekunden auf Rang drei kam.