Fünfter Platz für Stefan Kovar beim Grand Prix Ruebliland

05. September 2020
Veröffentlicht in Straße

Im Kanton Aargau in der Schweiz findet derzeit das prestigeträchtige Juniorenetappenrennen Grand Prix Ruebliland, welches in der Vergangenheit schon von Fahrern wie Mathieu van der Poel, Lennard Kämna oder Marc Hirschi gewonnen wurde. Am zweiten Tag standen gleich zwei Etappen am Programm, eine hügeliger 80 Kilometer langer Massenstart-Abschnitt sowie ein 8,8 Kilometer langes Einzelzeitfahren am Nachmittag.

Auf der mit zwei Bergwertungen gespickten Vormittagsetappe kam es, trotz ständiger Etappen und kleiner Fluchtgruppen zu einem Massensprint. Mit Stefan Kovar als Fünften und Paul Buschek als Zehnten gelang gleich zwei Österreichern der Sprung in die Top Ten des Tages. Der Sieg ging an den Dänen Tobias Lund Andresen, der vor einer Woche das Nations Cup Event in Visegrad souverän gewann.

Am Nachmittag folgte dann das Einzelzeitfahren. „Es ging über schmale und sehr schlechte Straßen. Der Kurs war technisch sehr anspruchsvoll, hatte viele Kurven“, berichtete Valentin Zeller, der Österreichs Junioren in der Schweiz betreut. Der Sieg ging an das deutsche Talent Marco Brenner, der im nächsten Jahr als Profi im Team Sunweb fahren wird. „Aus österreichischer Sicht muss ich sagen, dass mich Paul Buschek beeindruckt hat. Er ist richtig stark gefahren“, fügte Zeller an.

Am Sonntag wartet die letzte Etappe auf Österreichs Junioren, bei denen heute Moritz Hörandter und Marco Schrettl am ersten Tagesabschnitt zu Sturz kamen. Die beiden konnten das Rennen aber fortsetzen, kamen mit Hautabschürfungen glimpflich davon. Auf der morgigen Königsetappe gilt es drei schwere Schleifen rund um Sulz zu bestehen, wo in jeder Runde zwei harte Anstiege warten.