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Tobias Bayer (Tirol KTM Cycling Team) - Foto: Mario Stiehl/ÖRV

Tobias Bayer und Florian Gamper in den Top Ten beim Orlen Grand Prix in Polen

Im Süden Polens fand mit dem Nations Cup Orlen Grand Prix ein stark besetztes U23-Rennen für Nationalteams statt. Österreichs Mannschaft bestehend aus Tobias Bayer, Marco Friedrich, Mario Gamper, Florian Gamper, Markus Wildauer (alle Tirol KTM Cycling Team) sowie Maximilian Kabas (WSA KTM Graz) zeigte zwei beherzte Einsätze auf den beiden Etappen.

Im Teamzeitfahren landeten die Österreicher am Samstag auf Rang sieben, in der Massenstartetappe am Sonntag landete Bayer auf Rang acht, Florian Gamper wurde Zehnter und dessen Zwillingsbruder Mario komplettierte mit Platz 19 ein tolles Teamergebnis. Der Sieg bei der zweitägigen Rundfahrt ging an den Niederländer Olav Kooij, der den Massensprint am Sonntag für sich entschied, nachdem am Tag zuvor die niederländische Equipe das Teamzeitfahren dominiert hatte.

„Leider war der Kurs perfekt für die Niederländer um das Rennen zu kontrollieren. Die Straßen waren breit und nur ein kleiner Anstieg war jede Runde zu absolvieren“, erklärte Bayer, der zuletzt einen starken U23-Giro fuhr, diesen aber auf einer Erkrankung leider vorzeitig beenden musste und sein Top Ten Ergebnis in der Gesamtwertung nicht ins Ziel bringen konnte in Italien.

Die Österreicher fuhren ein sehr aktives Rennen, so zeigte sich Wildauer in einer kleinen Fluchtgruppe. Diese bekam aber nie mehr als eine Minute an Vorsprung und wurde vom Feld wieder geschluckt. „Am vorletzten Anstieg habe ich es mit den Schweizern probiert. Wir formten eine ganz gute Gruppe, aber leider schlich sich ein Niederländer mit rein und somit machte es keinen Sinn zu fahren“, erklärte Bayer. Denn die Niederländer hatten das Teamzeitfahren gewonnen und lagen dadurch mit vier Fahrern in der Gesamtwertung voran.

„Ich bin aber froh, dass sich die Beine schon wieder so gut drehen“, freute sich aber Bayer, der erst drei Tage vor seinem Einsatz wieder am Rad saß, nach den Anstrengungen des Baby-Giro: „Ich bin noch nicht bei 100 Prozent, aber es geht schon wieder gut aufwärts.“

Fotogalerie: (alle Bilder (c) Mario Stiehl/ÖRV)

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