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Felix Großschartner / Bora-hansgrohe/Bettiniphoto

Zehnter Tagesrang Großschartner bei Vuelta-Bergankunft

1,9 Kilometer lang war der Schlussanstieg der 158,3 Kilometer langen 6. Etappe der Vuelta a Espana. Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) als auch Tobias Bayer (Alpecin – Fenix) konnten sich im Gesamtklassement bei der dritten dreiwöchigen Landesrundfahrt des Jahres in den Top 20 halten. Den Tagessieg holte sich der Däne Magnus Cort Nielsen (EF Education – Nippo), neuer Gesamtführender ist der Slowene Primoz Roglic (Jumbo – Visma).

„Es war hart und super stressig, vor allem auf den letzten 50 Kilometer durch den Wind“, berichtete Großschartner in einer Pressemeldung seiner Mannschaft und fügte an: „Das Team konnte mich gut unterstützen und so ging ich relativ weit vorne in den finalen Anstieg rein.“ Denn auf der eigentlich flachen Etappe mit nicht einmal 1.000 Höhenmeter wartete am Ende in der Urlaubsregion Costa del Azahar der Anstieg auf den Alto de la Montaña de Cullera, einem Ausflugsberg.

Noch besser als Großschartner hatte sich Bayer für diesen positioniert. Denn direkt im Windschatten des Zuges von Giro-Sieger Egan Bernal stürmte der 21-Jährige in den Schlussanstieg, zeigte sich richtig gut im elitären Feld. Lange Zeit blieben die beiden Österreicher dran an allen Vuelta-Favoriten. Zur Mitte des Anstieges schwanden aber Bayer dann die Kräfte. Der Oberösterreicher hatte schon in den letzten Tagen viel Arbeit im Sprintzug, welcher für zwei Tagessiege von Jasper Philipsen sorgte, verrichtet und konnte das hohe Tempo nicht mehr mitgehen.

300 Meter unterhalb des Ziels musste dann auch Großschartner abreißen lassen, verlor schlussendlich aber nur wenige Sekunden auf die Gesamtwertungsfavoriten, die den letzten verbleibenden Ausreißer Cort Nielsen erst am Zielstrich einholten. In der Gesamtwertung verbesserte sich Großschartner auf Rang 15, liegt 2:09 Minuten hinter Roglic. Bayer fehlen als 20. 2:38 Minuten auf das Rote Trikot.

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