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Foto: Stiehl Photography/Arne Mill/ÖRV

Niederösterreicher Hajek landet bei Junioren-Straßenrennen der EM auf Rang neun

Stark auf der Straße präsentierten sich auch Österreichs Junioren, welche mit Alexander Hajek auch einen Top Ten Platz bei den Europameisterschaften einfahren konnten. Der Niederösterreicher wurde Neunter im Sprint der Verfolgergruppe, nachdem sich am letzten Berg drei Fahrer erfolgreich absetzen konnten und die Medaillen unter sich aufteilten.

„Es war ein schweres Rennen, aber leichter als wir angenommen hatten“, meinte Hajek, nachdem der Kurs rund um Trento bei den Junioren kaum Attacken zuließ. Von Beginn an wurde das Juniorenrennen schnell gefahren, in der letzten Runde fiel dann die Entscheidung am Povo-Anstieg: „Wir waren gut positioniert, aber dann ging vor uns leider eine Lücke auf und die drei Fahrer konnten sich absetzen“, so der Niederösterreicher, der gemeinsam mit Teamkollegen Marco Schrettl immer wieder vorne zu finden war auf den 107,2 Kilometern.

„Schade, wäre definitiv noch was gegangen heute bei den Jungs, sie sind sehr aktiv gefahren, vielleicht Marco sogar ein wenig zu aktiv. Am Ende fehlte nicht viel auf die Top3 und die Uneinigkeit im Feld hat dann dafür gesorgt, dass wir nicht mehr um die Medaillen mitreden konnten“, analysierte Junioren-Nationaltrainer Stefan Sölkner.

Denn das spätere Medaillentrio bestehend aus den Franzosen Romain Gregoire, Lenny Martinez und dem Norweger Per Strand Hagenes setzte sich erst auf der Kuppe des letzten Berges ab. Nur wenige Meter fehlten den beiden Österreichern zu Beginn, sie konnten aber die kleine Lücke bis zur Ziellinie nicht mehr schließen und sprinteten im Feld um die weiteren Plätze. „Es wäre ein wenig mehr drinnen gewesen“, meinte auch Hajek.

„Bei den Juniorinnen war ein wenig der Wurm drinnen. Fast alle haben sich nicht gut gefühlt, wir müssen aber noch ergründen, woran es gelegen hat“, erklärte Sölkner zum Rennen der jüngsten EM-Starterinnen. Mit einem Altersschnitt von 17,2 Jahren stellte das rot-weiß-rote Team das jüngste Quartett aller Juniorinnen. Doch leider kam keine der ÖRV-Athletinnen ins Ziel.

„Wir hatten alle Magenprobleme und da konnten wir leider unsere Bestleistung nicht abrufen. Schade, denn mit vielen, die am Ende ganz vorne gelandet sind, konnten wir letzte Woche beim Nations Cup mitfahren“, erzählte die Tirolerin Leila Gschwentner.

Straßenrennen Junioren:
GOLD: Romain Gregoire (FRA) 2:35:42
SILBER: Per Strand Hagenes (NOR) + 0:00
BRONZE: Lenny Martinez (FRA) + 0:00
9. Alexander Hajek (AUT) + 0:10
34. Marco Schrettl (AUT) + 0:10
45. Sebastian Putz (AUT) + 3:21
. Moritz Hörandtner (AUT) DNF
. Lukas Grießer (AUT) DNF
. Leo Kerschbaumer (AUT) DNF

Straßenrennen Juniorinnen:
GOLD: Linda Riedmann (GER) 1:53:09
SILBER: Eleonora Ciabocco (ITA) + 0:00
BRONZE: Eglatine Rayer (FRA) + 0:02
. Daniela Schmidsberger (AUT) DNF
. Leila Gschwentner (AUT) DNF
. Elisa Winter (AUT) DNF
. Johanna Martini (AUT) DNF

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