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Bora-hansgrohe/Lukas Gellert

Großschartner-Comeback im Baskenland nach Schlüsselbeinbruch

Nach seinem bei Paris-Nizza zugezogenen Schlüsselbeinbruch gibt Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) in Spanien am Samstag sein Renncomeback. Der 28-Jährige aus Marchtrenk nimmt am Samstag den Grand Prix Miguel Indurain in Angriff, ehe es am Montag zur Baskenland-Rundfahrt geht.

Der Oberösterreicher, der in den letzten beiden Jahren die Vuelta a Espana zweimal in den Top Ten beendete, hatte einen schwierigen Winter hinter sich. „Zuerst habe ich mir in der Saisonpause einen Fersenbruch zugezogen, dann hatte ich eine Corona-Erkrankung im Jänner und nun folgte der Schlüsselbeinbruch im ersten großen Rennen“, berichtete der Bora-Profi.

Auf der ersten Etappe von Paris-Nizza war er in einen Sturz involviert, zog sich einen Schlüsselbeinbruch, einen tiefen Cut sowie eine Gehirnerschütterung zu. „Zwei Tage nach dem Crash wurde ich in Hamburg von unseren Teamärzten operiert, am Donnerstag ging es dann nach Hause“, schilderte Großschartner, dessen Schlüsselbein mit einer Platte fixiert wurde.

„Die erste Woche war schmerzhaft, aber am Sonntag war ich dann schon die erste Stunde auf der Rolle“, so der Oberösterreicher, der damit genau eine Woche nach dem Sturz schon wieder am Rad saß. „Ein paar Tage später habe ich mich dann auch wieder nach draußen gewagt. Der Bruch hält ja durch die Platte ganz gut, aber auf die genähte Wunde muss man sehr aufpassen“, erklärte der 28-Jährige.

Großschartner spürte aber die Verbesserung von Tag zu Tag. „Jetzt kann ich im Training schon wieder alles machen“, erklärte er und fügte an: „Das ist auch der Grund für den Renneinsatz. Ich muss jetzt wieder in den Rhythmus reinfinden und werde daher unsere Kletterer im Baskenland als Helfer unterstützen.“

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