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Foto: Mario Stiehl/ÖRV

Erstes Nations Cup Podium für Daniela Schmidsberger

Einen sensationellen Erfolg landete die junge Oberösterreicherin Daniela Schmidsberger bei der Tour du Gévaudan Occitanie femmes. Die 17-Jährige landete hinter den beiden Französinnen Eglantine Rayer und Julie Bego auf dem dritten Rang in der Gesamtwertung bei dem zum UCI Nations Cup zählenden Rennen der Juniorinnen.

Schon am ersten Tag legte Schmidsberger den Baustein für ihr Gesamtwertungspodium bei der im Süden Frankreichs ausgetragenen Rundfahrt. Beide Tage wurden im Departement Lozere, der historischen Region Gévaudan, ausgefahren. Der erste Tag präsentierte sich dabei sehr hügelig mit mehreren Anstiegen und endete an der Côte de la Croix Neuve, der nach dem französischen Radstar nun benannte Montée Laurent Jalabert. Dort setzten sich die beiden Französinnen früh ab, doch Schmidsberger konterte mit einer weiteren Gruppe und erreichte als Tagesdritte das Ziel mit einem Rückstand von 47 Sekunden auf die Siegerin Rayer.

„Es war ein richtig cooles Rennen und ich konnte es gar nicht fassen, Dritte zu werden“, berichtete die junge Oberösterreicherin stolz. „Der erste Anstieg war flacher als erwartet, so waren noch 50 Fahrerinnen mit dabei“, erzählte Schmidsberger, die die Selektion als einzige Österreicherin geschafft hatte im Gegensatz zu vielen der großen Nationen, die noch mehrere Fahrerinnen im Feld hatten. Im Schlussanstieg ließ Schmidsberger dann sogar die aktuelle Juniorenweltmeisterin Zoe Backstedt aus Großbritannien stehen, die beiden ausgerissenen Französinnen konnte sie aber nicht mehr einholen.

Auf der zweiten Etappe kam es dann nach 67 Kilometern trotz eines sehr hügeligen Verlaufes zum Massensprint einer 56 Fahrerinnen umfassenden Gruppe, in der sich auch Schmidsberger befand. Damit verteidigte sie ihren dritten Rang und landete erstmals am Podium bei einem Nations Cup, der neben den Welt- und Europameisterschaften zu den prestigeträchtigsten Nachwuchsbewerben im Straßensport gehört.

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