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Foto: Reinhard Eisenbauer/ÖRV

Kovar bester Österreicher bei OÖ Rundfahrt Auftakt in Linz

Mit dem Belgier Daan Soete (SX Team Deschacht) gewann der Vorjahressieger erneut den gut 600 Meter langen Prolog vom Linzer Hauptplatz hinauf zum Schlossberg. Mit einer Minute und vier Sekunden ersprintete der Crossspezialist die schnellste Zeit des Tages, was fast einem Schnitt von 40 km/h entsprach auf dem ansteigenden Kurs, dessen steilstes Stück fast 15 Steigungsprozent aufwies. Bester Österreicher wurde Stefan Kovar vom Nationalteam auf Rang sieben. Gerade einmal fünf Sekunden fehlten ihm auf den Tagessieger.

„Das war ein richtiger Gänsehautmoment für mich, als ich mir auf der Zielbühne das Trikot des besten Österreichers abholen durfte. Ich habe in diesem Jahr so lange mit den Folgen einer Covid-Erkrankung gekämpft und dann noch aufgrund einer Herzbeutelerkrankung länger pausieren müssen“, berichtete der 20-Jährige und fügte an: „Endlich konnte ich wieder mal gscheid abliefern. Die harte Arbeit hat sich ausbezahlt.“

Regen am Nachmittag erschwerte die Bedingungen für die 144 Starter in Linz sehr. Eine erste Richtzeit setzte Daniel Federspiel (Felbermayr Simplon Wels), doch die später auftrocknenden Bedingungen sorgten dafür, dass der Tiroler noch aus den Top Ten des Tages fiel und schlussendlich auf Rang elf landete.

Der kurze, knackige Prolog schien vor allem den Cross-Spezialisten entgegenzukommen, denn mit Soete und seinem Teamkollegen Lander Loockx landeten gleich zwei Querfeldeinfahrer auf den ersten beiden Plätzen bei dem seit 2015 ausgetragenen Prolog. Stark präsentierte sich auch der Steirer Alexander Gratzer auf Platz 12, Daniel Lehner landete auf Rang 16.

Große Abstände in der Gesamtwertung gab es aber durch den kurzen Prolog nicht und so könnte auf der ersten Etappe, die von Wels über 168,4 Kilometer nach Ranshofen führt, sich schon wieder viel ändern.

Impressionen (Fotos: Reinhard Eisenbauer):

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