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Heimische Mannschaften gegen starke internationale Konkurrenz bei der Womens Tour in Niederösterreich

Als einziges Etappenrennen für Elite Damen und Juniorinnen genießt die SPORTLAND Niederösterreich Womens-Tour ein Alleinstellungsmerkmal im österreichischen (Rad)Sportkalender. Gepaart mit den AthletInnen der Kids-Tour geht es vier Tage quer durchs Mostviertel – in sehr gut besetzten Teilnehmerfeldern.

“Wir sind bereit.“, berichtet Organisationschef Florian König vom Veranstalterverein St.Pölten Cycling Club. Gemeinsam mit seinem Team freut er sich, die jeweils 20 Teams a 6 Fahrerinnen (Womens Tour) bzw. 4 AthletInnen (Kids Tour) in Niederösterreich begrüßen zu dürfen. Das Starterfeld kann sich erneut sehen lassen: Aus neun Nationen haben Mannschaften einen der begehrten Startplätze erhalten. Auch das ukrainische Nationalteam wird aller Umstände zum Trotz an der Startlinie Aufstellung nehmen. Zusätzlich sorgt der Livestream von SPORTLAND Niederösterreich-TV für entsprechende digitale Kommunikation nach außen und rückt die Destination ins (radsportliche) Rampenlicht.

Im Damen-Rennen ruhen aus österreichischer Sicht die Hoffnungen auf vordere Ränge im Etappen- und Gesamtklassement besonders auf Juniorin Daniela Schmidsberger. Sie startet im heimischen Nationalteam und kommt mit bereits mehreren Top-Resultaten in Italien und Frankreich im Gepäck zur Tour. Auch Bundesliga-Siegerin Gabriela Thanner vom Union Raiffeisen Radteam Tirol ist speziell auf der ersten Zeitfahr-Etappe einiges zuzutrauen. Tonangebend und auch heuer wieder zu favorisieren sind traditionell die Atom-Deweloper-Mannschaft aus Polen, welche in den letzten Jahren durchwegs die Gesamtsiegerinnen stellten, sowie starke Teams aus Deutschland.

Im Kids-Race (U15 männlich/U17 weiblich) bekommen es die heimischen Cracks ebenfalls mit den besten der jeweiligen (Nachbar)Länder zu tun. Mit Sebastian Stöckl aus Waidhofen/Ybbs und Niklas Kugler aus Purgstall sind auch zwei Niederösterreicher im 100-köpfigen Teilnehmerfeld vertreten – die besten Chancen aus rot-weiss-roter Sicht werden Jonas Schoby und Santiago Wrolich eingeräumt.

Streckentechnisch wird schon der erste Tag am 16.Juni 2022 den AthletInnen einiges abverlangen: Nach einem Einzelzeitfahren über knapp 15km in Herzogenburg folgt am Abend für die Damen mit einem Rundstreckenrennen mitten im Regierungsviertel in St.Pölten noch ein zweites Teilstück. Bereits am zweiten Tag sind dann Kletterkünste gefragt, wenn ausgehend vom Gesundheitszentrum Resilienzpark Sitzenberg die Etappe beim Stift Gutenbrunn-Heiligenkreuz nach über 90km und 1.100 Höhenmetern (Kids 41km, 500Hm) enden wird. Auch die dritte Etappe verläuft lediglich auf den ersten Kilometern nach dem Start in Ybbs an der Donau flach, ehe es auf einen schwierigen, 7,4km langen Rundkurs mit steilem Schlussanstieg nach Stephanshart an der Moststraße geht. Der letzte Tag weist abschließend zwar kaum Höhenmeter auf – die berühmt berüchtigten Betonplatten am Fliegerhorst in Markersdorf an der Pielach erfordern aber nochmal vollste Konzentration und gute Technik, bevor nach insgesamt rund 350 km (Frauen/Jun) bzw. 145km (Kids) die SiegerInnen feststehen.  

Etappenplan:

1. Etappe (Do, 16.06.22): EZF Herzogenburg, 14,7km (Frauen + Kids)

1b. Etappe (Do, 16.06.22): Rundstreckenrennen Regierungsviertel St.Pölten, 48km (nur Frauen)

2. Etappe (Fr, 17.06.22): Gesundheitszentrum Resilienzpark Sitzenberg – Stift Gutenbrunn-Heiligenkreuz, 91km (Frauen), 42km (Kids)

3. Etappe (Sa, 18.06.22): Ybbs an der Donau – Stephanshart, 104km (Frauen), 46km (Kids)

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