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Foto: Kabasser/ÖRV

Rijkes, Schrempf und Schmidsberger auch in Ungarn top

In Ungarn wartete auf Österreichs Frauen-Nationalteam der zweite Part der Visegrad-Rennen mit der V4 Ladies Series. Erneut konnte sich Carina Schrempf als Siebte in den Top Ten platzieren, Daniela Schmidsberger landete knapp außerhalb der Top Ten als Elfte. Die beste Österreicherin kam diesmal aber nicht vom Nationalteam. Sarah Rijkes (Andy Schleck CP NVST Immo) wurde Sechste beim Sieg der Italienerin Silvia Zanardi (BePink).

Die 22-Jährige aus Fiorenzola in der Toskana gewann als Solistin mit einem Vorsprung von neun Sekunden auf die Polin Monika Brzezna (ATOM Deweloper) und deren Teamkollegin Agnieszka Skalniak-Sojka. Vierte wurde die Deutsche Ricarda Bauernfeind (Canyon SRAM Generation) ehe dann die beiden Österreicherinnen auf den Plätzen sechs und sieben das Ziel erreichten.

„Es freut mich sehr, dass ich das vorgegebene Top Ten Ziel zweimal erreichen konnte“, erklärte Schrempf. Die Steirerin zeigte sich sowohl am Samstag als auch am Sonntag weit vorne und holte erneut einige UCI-Punkte. „Ich habe ein wenig Zeit gebraucht, bis ich in das Rennen finden konnte. Vermutlich war das der völligen Zerstörung am Samstag geschuldet“, schilderte Schrempf weiter, die sich auch am Sonntag völlig verausgabte für ein Topresultat.

Das heimische Team, rund um Schrempf, Alina Reichert, Daniela Schmidsberger, Johanna Martini und Sabine Stadler, war immer vorne im Feld zu sehen und gestalteten das schwere Eintagesrennen in Ungarn mit. „Das Tempo war extrem hoch. In der ersten Stunde hatten wir über 41 Schnitt“, berichtete Rijkes. Sie startete in den Visegrad-Rennen für ihre Profimannschaft aus Luxemburg, landete in Ungarn auf dem sechsten Tagesrang.

„In den letzten Runden war ich super positioniert und konnte mit der Verfolgergruppe mit über die Hügel fahren. Leider hatten einige Fahrerinnen ihre Teamkolleginnen vorne und deshalb hat nicht jede mitgearbeitet. Bis ins Ziel rauf habe ich alles gegeben und ich bin echt mega happy mit dem guten Ergebnis“, freute sich Rijkes, die durch mehrere Krankheiten gebremst heuer einen schwierigen Saisonstart hatte.

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