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Foto: Bernhard Steinacher

Einheimischer „König“ und zweifache „Königin“ im Sekundenkrimi bei der 12. Ausgabe um den Attersee gekürt

Top-motivierte Teilnehmer im spannenden Kampf um Sekunden, ein „neuer" König, sowie eine „alte" Königin – das war der ASVÖ King of the Lake 2022. Am 17. September waren es wieder knapp 1.200 RadfahrerInnen aus 24 Nationen, die die mittlerweile berühmte Startrampe in Kammer runterrollten. Und eines war klar – trotz des herbstlich unwirtlichen Wet-ters ging es um absolute Bestzeiten. So auch für viele Top-Sportler und Profis, wie etwa Race-Across-America-Gewinner Christoph Strasser, Bora-Hansgrohe Profi Patrick Konrad, aber auch einige Größen der österreichischen und deutschen Zeitfahrszene. Die für den Verkehr gesperrte Strecke bot erneut perfekte Voraussetzungen für Top-Zeiten auf den inzwi-schen schon legendären 47.2 Kilometern. Zum „King of the Lake" powered by Specialized krönte sich der Schörflinger Alexander Lemp mit einer Zeit von 0:59:29,88. Mit einer erneut beeindruckenden Zeit von 1:05:53,71 holte sich die Tirole-rin Gabriela Thanner zum zweiten Mal den Titel „Queen of the Lake" powered by Lenzing AG.

Auch der „U23 King of the Lake" powered by Raiffeisen Oberösterreich ist mit Maximilian Kabas ein Zweifach-King, der eine Zeit von 0:59:27,23 vor-legte. Erstmals zur „U23 Queen of the Lake" kürte sich Marlene Brandmair mit einer Zeit von 1:13:32,12. Der deutsche Profi Julian Braun siegte mit einer Zeit von 0:57:20,77, und darf sich nun, wie schon 2019, 2020 und 2021, abermals „Elite King of the Lake" powered by Garmin nennen. Den Titel im 4er Mannschaftszeitfahren der Amateure powered by Auto-haus Eder & Volkswagen nahm erstmals das Team Radsport Team Gaimersheim I (1:01:24,25) mit nach Hause. Als Sieger des 10er Mannschaftszeitfahren powered by Oberösterreich ging erneut das Team Magnesium Pur mit einer Zeit von 1:02:54,88 hervor.

Die mittlerweile 12. Ausgabe des legendären Zeitfahrens um den Attersee war geprägt von Kämpfen um Meter und Sekunden, sowie brennenden Beinen. Und der diesjährige ASVÖ King of the Lake hatte es wieder in sich – ein neuer „König", eine zweifache „Königin", ein, erneut verdienter „Prinz", eine neu gekürte „Prinzessin", sowie ein mittlerweile 4-fachen „Elite-King" prägten das Radsportfest am Attersee. Und obwohl es der Wettergott nicht gut mit den SportlerInnen gemeint hatte, und sowohl Regen als auch Sturmböen für erschwerte Bedingungen sorgten, tat das der Atmosphäre keinen Abbruch. Denn am Ende des Tages waren es vor allem die überglücklichen Gesichter der Teilnehmer, die es mit der berühmten „ASVÖ King of the Lake" Strecke aufgenommen hatten, die im Gedächtnis bleiben. Zum bereits achten Mal sorgte die für den Verkehr komplett gesperrte, 47.2 km lange Strecke selbst bei Amateuren für „Profifeeling" und einzigartiges Zeitfahren auf höchstem Niveau. Und erneut entwickelte sich die Uferstraße um den See zum Schauplatz wahrer Sekundenkrimis, denn neben Top-Athleten lieferten sich auch ambitio-nierte Hobbysportler aus 24 Nationen heiße Kämpfe rund um den Salzkammergutsee.

Möglich war dies mit Hilfe zahlreicher Helfer und einem Großaufgebot von rund 150 Einsatzkräften aus Feuerwehr, Polizei, Rotes Kreuz und 20 Motorrad-Marshalls, die gemeinsam mit dem Organisationsteam für die Sicherheit der Teilnehmer sorgten. Insgesamt kämpften knapp 1.200 Rad-sportler um die begehrten Plätze am Thron. Ein äußerst stark besetztes Starterfeld, darunter Bora-Hansgrohe Profi Patrick Konrad, Extrem-Radfahrer Christoph Strasser oder etwa Elitefahrer Julian Braun, zeigte einmal mehr die Klasse und Beliebtheit der Radveranstaltung.

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