Martin Weiss  vom Tirol Cycling Team siegte beim Raiffeisen-Straßenpreis am Sonntag vor dem Slowenen Dejan Bajt (RSC Amplatz) und Lokalmatador Harald Starzengruber vom Union Raiffeisen Radteam Tirol.

Temperaturen um die 20 Grad, meistens lachte sogar die Sonne: Die Fahrer, darunter viele Starts der Rad-Bundesliga (Tchibo TOP.RAD.LIGA), die die 158 Kilometer (fünf Runden zu jeweils 31,6 Kilometer) unter die Räder nahmen, fanden hervorragende Rennbedingungen vor. Das war auch die beste Voraussetzung dafür, dass ordentlich Tempo gemacht wurde. Immer wieder rissen Fahrer aus und versuchten, sich vom Hauptfeld zu lösen, darunter auch Harald Totschnig vom Tirol Cycling Team. Aber das Feld half zusammen und „sammelte“ alle Ausreißer im Lauf des Rennens wieder ein.

Also kam es zu einer Sprintentscheidung in der historischen Schwazer Altstadt: Martin Weiss vom Tirol Cycling Team war es, der dabei den längeren Atem hatte und Bajt und Starzengruber in einem Herzschlagfinish auf die Plätze verweisen konnte.

Neben Martin Weiss strahlte auch Harald Starzengruber. „Ich bin überglücklich, wieder zu meiner alten Form gefunden zu haben“, strahlte der Ex-Staatsmeister Straße Harald Starzengruber. Er hatte erst vor wenigen Wochen nach einer langen Erkrankung sein Comeback gefeiert und ist jetzt wieder mitten in Österreichs Spitze. „Gegen die großen Teams haben wir gemacht, was möglich war, und da war mein dritter Platz das Maximum. Ich bin sehr zufrieden.“
Walter Egger, Sportlicher Leiter des Union Raiffeisen Radteams Tirol, freute sich über ein erfolgreiches Wochenende: „Erst am Samstag beim Raiffeisen-Altstadtkriterium der Sieg von Peter Pichler, jetzt der dritte Platz beim Raiffeisen-Straßenpreis – was will man mehr!“