Foto: Peter Maurer

Nenzing als würdiger Abschluss der ATTS am Sonntag

Nach der witterungsbedingten Absage des Bobbahnsprint in Innsbruck-Igls wartet am Sonntag noch ein Rennen in der Austrian Time Trial Series auf Österreichs beste Einzelzeitfahrer und Einzelzeitfahrerinnen. In Nenzing in Vorarlberg warten 45 lange Zeitfahrkilometer auf die Männer, 22,5 auf die Frauen, die die Entscheidung über den Gesamtsieg in der erstmals ausgetragenen Serie bringen.

„Es ist toll, dass sich das Team um Thomas Kofler, dass in den letzten Jahren mit dem Grand Prix Vorarlberg immer ein ausgezeichnetes Bundesligarennen auf die Beine gestellt hat, nun auch um unser Serienfinale angenommen hat. Das lange Zeitfahren ist ein absolut würdiger Abschluss für die Serie“, erklärte Christoph Hugl, der für den Österreichischen Radsportverband die ATTS koordiniert.

„Es ist derzeit alles andere als leicht Radrennen zu organisieren in der aktuellen Situation. Darum gebührt jenen Veranstaltern, die sich für die Durchführung der ATTS-Rennen beworben haben und diese so perfekt umsetzen ein großes Lob“, fügte Hugl an.

Zwei Schleifen mit 22,5 Kilometer bilden das Herzstück des Zeitfahrens in Nenzing. Schon in den letzten Jahren konnte das Team um Kofler mit tollen Rennen und einer starken Besetzung aufwarten in der Bundesliga. Lange kämpften sie auch in der ersten Phase der Corona-Zeit um das Straßenrennen, mussten dieses aber schließlich doch absagen.

„Das Rennen wird nicht über den Rundkurs gehen, auf den wir in den letzten Jahren das Straßenrennen hatten. Wir haben aber eine attraktive Strecke gefunden für das längste Zeitfahren der Serie“, erklärte Kofler.

Der Ausfall des Rennens in Igls, aufgrund der schlechten Wetterprognosen, wird keinen großen Einfluss auf die Gesamtwertung haben. Für diese zählen nun die besten fünf der sechs Ergebnisse. In Führung liegen vor dem Abschluss bei den Männern der Steirer Daniel Auer (WSA KTM Graz) und die Deutsche Manuela Hartl (Cookina Graz) bei den Frauen.

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