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Aus für Fankhauser bei An Post Ras droht

Auf der zweiten Etappe der Irland-Rundfahrt An Post Rás kam Tirol-Cycling-Kapitän Clemens Fankhauser drei Kilometer vor dem Ziel zu Sturz. Wahrscheinlich kann er heute, Dienstag, nicht mehr an den Start gehen.


Die linke Schulter ist es, die Clemens Fankhauser nach seinem Sturz Sorgen macht. „Sie ist stark geprellt. Augenblicklich kann ich den linken Arm nicht hochheben. Ich muss mich jetzt noch einmal untersuchen lassen. Aber ich fürchte, die Rundfahrt ist für mich zu Ende“, so Fankhauser gestern Abend nach den ersten Untersuchungen.

Dabei war auch die zweite Etappe der Irlandrundfahrt für das Tirol Cycling Team gut gestartet. Zwischen Mullingar und Charleville wurde vom Feld ein sehr schnelles Tempo angeschlagen, es gab ständig Ausreißergruppen, in denen immer ein Fahrer des Tirol Cycling Teams vertreten war.

Zwei irischen Fahrern ist es dann zur Mitte des Rennens gelungen, sich abzusetzen und teilweise bis zu sieben Minuten Vorsprung herauszufahren. Diese Fahrer sind dann auch mit wenigen Sekunden Vorsprung ins Ziel gekommen. Der Tagessieger kam gestern also aus Irland. Eoin Morton rettete elf Sekunden ins Ziel. Im Sprint des Hauptfeldes holte sich Alexander Wachter Rang neun. „Wir waren natürlich geschockt vom Sturz unseres Kapitäns, aber hier sind die Rückstände nach der zweiten Etappe so gering, dass mehrere unserer Fahrer noch alle Chancen haben“, so Wachter.

In der Gesamtwertung liegt nun Martin Weiss auf Rang acht mit nur 13 Sekunden Rückstand auf den Fahrer in Gelb. In der U23-Wertung findet man gleich drei Tirol Cycling Fahrer und den Top 10: Alexander Wachter, Patrick Gamper und Patrick Bosman. In der Teamwertung führt das Tirol Cycling Team bei der Irlandrundfahrt. 

Comeback von Hofer bei Berner Rundfahrt
Unterdessen freute sich Hrinkow-Profi Andreas Hofer, der sich vor sechs Wochen das Schlüsselbein gebrochen hatte, über sein Comeback am Wochenende bei der Berner Rundfahrt. „Ich bin schmerzfrei und kann die Schulter wieder normal belasten. Nur fehlt mir noch die nötige Rennhärte, um solche Rennen ausfahren zu können“, so Hofer. Nach der dritten von fünf schweren Runden war der Arbeitstag für Hofer vorzeitig beendet.

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