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Foto (c): R. Eisenbauer

2018: (Fast) alles neu beim Team Vorarlberg (Santic)

Erfreuliche Neuigkeiten darf man seitens des Teams aus dem Bereich der Sponsoren verkünden. Mit der Firma SANTIC konnte ein neuer starker Partner längerfristig an das Team gebunden werden.

Neues Jahr – neuer Team Name! Mit Partner Santic in die 20igste Saison!
Mit dem nun ab Jänner offiziellen Mannschafsnamen Team Vorarlberg Santic wird die Vorarlberger Equipe die kommenden Jahre in den Start- und Ergebnislisten der nationalen und internationalen Rennen vorzufinden sein.

Die Firma Santic ist bereits seit vielen Jahren immer wieder Ausrüster und Sponsor großer Rennen vorwiegend in Asien. Das Unternehmen aus China gehört zu einem der größten Produzenten in der Radbekleidungsindustrie und zeichnet sich durch Top Qualität und edlem Design aus. Sie bringen zudem auch ihre Erfahrung aus dem Profiradsport in die neue Kooperation mit, da sie in den letzten Jahren immer wieder Profiteams ausgerüstet haben.

Statement Firma Santic: „In den kommenden drei Jahren wird Santic der zweite Namenssponsor des Teams sein. Als offizieller Partner für Fahrradbekleidung und Freizeitbekleidung wird Santic sein Know-how aktiv in die Ausrüstung des Teams einbringen. Dementsprechend wird das Team die Firma Santic bei Marketingaktivitäten, Markenpromotion, sowie bei Verkaufsaktivitäten unterstützen!“

Homepage Firma Santic http://www.santic.cn/index_en.html

Thomas Kofler – Team Manager: „Die Freude war sehr groß, als der neue Sponsor Vertrag unterschrieben werden konnte. Nicht nur aufgrund der Tatsache, dass mit Santic ein neuer starker Partner im Boot ist, sondern es stehen gemeinsame Vorhaben und Ziele im Vordergrund dieser Zusammenarbeit. Neben den sportlichen Rahmenbedingungen für die Profis, sind wir ebenso für die wirtschaftliche Belange verantwortlich und freuen uns sehr auf eine erfolgreiche Kooperation mit der Firma Santic!“ 

8 Fahrer verlängern ihr Engagement!
Nach einer sehr langen Saison 2017, welche mit der Tour of Hainan UCI 2.HC erst vor wenigen Tagen beendet wurde, lag der Fokus darauf, einen starken Kader für die kommende Saison zu fixieren. Acht Fahrer haben ihre Verträge verlängert. Allen voran der 27jährige Schweizer Patrick Schelling, welcher dem Team auch im bereits dritten Jahr als Kapitän vorstehen wird. Sehr erfreulich auch, dass der Dornbirner Daniel Geismayr (28), Dritter der MTB-Marathon-WM 2017, wieder mit von der Partie ist. Ebenso wie Maximilian Hammerle (24) aus Lauterach, Patrick Jäger (23) aus Klaus, die beiden Oberammergauer Lukas (22) und Martin (19) Meiler, der starke Schweizer Gian Friesecke (23), sowie Manuel Bosch (28), der Neunte der diesjährigen ÖRV Rad Bundesliga!

Team Leader Patrick Schelling will es nochmals wissen, Daniel Geismayr wieder mit zweigleisigen Programm und eindeutigen Zielen!
Patrick Schelling, der sympathische Profi aus Hemberg (SUI), steht nun bereits das dritte Jahr im Aufgebot der Ländle-Equipe. Nach seinem Podestplatz bei der Ö-Tour 2016 will er an diese Leistungen wieder nahtlos anschließen.

„Mein Ziel ist ein Spitzenresultat bei der Österreich-Rundfahrt. Zudem möchte ich zeigen, dass ich auf den zahlreichen hochkarätigen Rundfahrten und schweren Eintagesrennen vorne mitfahren kann. Ich bin schwer motiviert!“ so Schelling.

Daniel Geismayr, Patrick Jäger und Maximilian Hammerle – drei Vorarlberger im „Ländle Team“ wieder an vorderster Front!
In die nun bereits sechste Saison geht Patrick Jäger beim Team Vorarlberg. Der 23jährige aus Klaus möchte dort ansetzen, wo er seine Qualitäten sieht. Und das sind die Klassiker-Rennen, wenn es schnell und richtig zu Sache geht. Hier heißt es, im neuen Jahr Ellenbogen raus, Augen zu und durch. Dann sollen 2018 noch mehr UCI-Punkte am Konto stehen.

Ebenso hier anschließen möchte der junge Maximilian Hammerle. Er geht in das zweite Jahr mit dem Team und will vor allem in den Bergen seine Qualitäten weiter verbessern. Er gilt als akribischer Arbeiter und hofft auf einen neuerlichen Einsatz bei der Ö-Tour im kommenden Jahr.

Wie auch 2017 wird Daniel Geismayr in der kommenden Saison auf zwei Hochzeiten tanzen. Der Drittplatzierte der diesjährigen MTB-Marathon-WM in Singen (GER) will nochmals mit seinem MTB Team Vaude-Centurion auf den WM-Titel losgehen, aber auch auf der Straße mit dem Team Vorarlberg für Furore sorgen. Dass er die Qualitäten dazu hat, hat der Dornbirner bereits bei Ö-Tour und beim Profirennen PRO Ötztaler 5.500 eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Vielleicht geht sich sogar ein Start bei der Straßen-WM in Innsbruck im Profirennen aus?

Meiler & Meiler, Gian Friesecke und Manuel Bosch – man spricht Deutsch im Team!
Lukas Meiler ist bereits seit 2015 im Team und hat sich hervorragend entwickelt. Der 22jährige aus Oberammergau, bisher sehr starker Crosser, will sich voll und ganz auf die Straße konzentrieren. Die Basis hat er sich dazu nun gelegt. Nun darf man sich bei einigen Rennen gewisse „Feedbacks von der Straße“ erwarten. In diese Kerbe schlägt auch sein jüngerer Bruder Martin Meiler, welcher vor allem in den Sprints bereits mit seinen 19 Jahren bei der Tour of Hainan seine Stärken für das Finale aufblitzen lassen konnte. Er hat noch Zeit, aber diese wird beim Team Vorarlberg zu nutzen wissen.

Gian Friesecke (SUI) will im kommenden Jahr nochmals einen Draufsetzen. Der sehr aktive Fahrer hat sich bei vielen Rennen immer wieder in Spitzengruppen gezeigt u. durfte zwischenzeitlich auch bei Tour of South Bohemia in diesem Jahr das gelbe Trikot überstreifen. So ähnlich soll der Weg des 23jährigen weiter gehen.

Mit Rang neun in der Jahreseinzelwertung der Radbundesliga hat Manuel Bosch in seinem ersten Jahr beim Team doch überzeugen können. Der starke Eintagesfahrer möchte hier weiter am Rad der Zeit bleiben und sich entwickeln.

Nicht mehr im Team mit dabei, allen voran der starke Schweizer Fabian Lienhard. Er hat einen unterschriftsreifen Vertrag einer internationalen Equipe vorliegen. Somit wieder ein Fahrer aus dem Team, welcher den Sprung nach oben geschafft hat. Nicht verlängert wurden die Kontrakte von Reinier Honig (Zukunft unbekannt), Michael Kucher (Studium), Thery Schir (Wechsel auf die Sparte Bahn), Francesc Zurita (Teamwechsel), Sebastian Baldauf (Teamwechsel), Der Zsolt (unbekannt).

Roland Thalmann und Matteo Badilatti stärken weiter die Schweizer Fraktion!
Die Farben der Schweiz vertreten auch im nächsten Jahr einige Athleten im Team Vorarlberg. Neu im Kader Roland Thalmann (24) aus Romoos. Er gilt als sehr angriffslustiger und aktiver Fahrer. Seine Qualitäten wird Thalmann speziell am Berg zeigen können, oder auch bei Rundfahrten. Ein absoluter Wunschfahrer des Teams mit starkem Charakter!

Matteo Badilatti (25) aus Li Curt (Graubünden) gilt ebenso als Bergziege. Wenn es steil und lange berghoch geht, dann muss man ihn im kommenden Jahr auf der Rechnung haben. Badilatti kam erst recht spät zum Radsport, konnte aber bereits im vergangenen Jahr einige Einsätze im Nationalteam der Schweiz verbuchen. Er möchte im ersten Profijahr vor allem seine Team-Kapitäne in den Anstiegen bestmöglich unterstützen um für die nötigen Erfolge auf diesem Terrain zu sorgen.

Vier Vorarlberger im Team Vorarlberg 2018 – dazu den King of the Lake 2017!
Zur Fraktion der Vorarlberger stößt nun der Hohenemser Dominik Amann (18) dazu. Mit im Gepäck bringt der Jüngste im Team den österreichischen Juniorentitel auf der Straße aus der Saison 2017.

„Ich freue mich riesig auf die neuen Herausforderungen, in meinem ersten Elite/U23-Jahr und hoffe, mit guten Leistungen das entgegengebrachte Vertrauen bestätigen zu können!“ so Dominik Amann.

Mit Patrick Jäger, Daniel Geismayr, Maximilian Hammerle und Dominik Amann stehen somit vier Ländle-Cracks im Aufgebot der Ländle-Truppe.

Aus Weissbach bei Lofer stammt der Salzburger Johannes Hirschbichler (24). Seines Zeichens einer der besten Amateure in den letzten Jahren in Österreich wechselt Hirschbichler vom Team Melasan zum Team Vorarlberg. „Hirschi“ gilt als starker Zeitfahrer und konnte in eindrucksvoller Manier die Runde um den Attersee (King of the Lake) im September für sich entscheiden. Im ersten Profi-Jahr wird man sehen, ob und wie ihm die Umstellung gelingt. Hinsichtlich Motivation und Einstellung ist Hirschbichler schon jetzt absolut top! 

Frischer Wind mit Davide Orrico und Jannik Steimle
Davide Orrico (27) aus Como nahe der Schweizer Grenze kommt vom italienischen Continental Team Sangemini-MG.Kvis und überzeugte in der vergangenen Saison mit Rang drei beim GP Lugano (UCI 1.HC). Der gut ausgebildete Fahrer zeichnet sich vor allem dann aus, wenn ruppige und mittellange Anstiege am Plan stehen. Zudem wird man ihn auch eher öfters in Fluchtgruppen erwarten dürfen, seine Devise lautet nämlich "Angriff total".

Mit dem deutschen Ex-Felbermayr-Simplon Wels Profi Jannik Steimle (21) aus Weilheim an der Teck kommt ein besonders aggressiver und mutiger Fahrer zur Mannschaft, welcher seine Chancen vor allem an den schnellen Ankünften und im Klassikerterrain sieht. Der Sieger des Kriteriums in St. Anton am Arlberg bzw. des Rems Murr Pokals 2017 scheut sich auch nicht seine Ellenbogen breit zu machen und seinen Mann im Sprint zu stehen. Auf alle Fälle ein Wunschfahrer, welcher sehr gut in das Team Vorarlberg Santic passen wird.

Kader per aktuell: Patrick Jäger, Daniel Geismayr, Maximilian Hammerle, Dominik Amann, Johannes Hirschbichler, Manuel Bosch (alle AUT), Patrick Schelling, Gian Friesecke, Roland Thalmann, Matteo Badilatti (alle SUI), Lukas Meiler, Martin Meiler, Jannik Steimle (alle GER), Davide Orrico (ITA)

Homepage Team Vorarlberg: www.team-vorarlberg.com 

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