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Foto (c): Ralph Scherzer

Großschartner sprintet auf den 9. Gesamtrang beim WorldTour-Klassiker Paris-Nizza

Auch wenn sich die Sonne bei der dritten Etappe der Fahrt zur Sonne Paris – Nizza kaum zeigte, strahlte ein Trio über das gesamte Gesicht. Der Franzose Jonathan Hivert (Direct Energie) jubelte über den Etappensieg, Luis Leon Sanchez (Sp./Astana) schlüpfte freudestrahlend ins Gelbe Trikot und Felix Großschartner (Ö/Bora-hansgrohe) sprintete nach 210 harten Kilometer als toller Zehnter über die Ziellinie.

Aber nicht nur das: Der Oberösterreicher verbesserte sich in der Gesamtwertung vom 16. auf den sensationellen neunten Platz und holte sich das „Weiße Trikot“ des besten Jungprofis von Marc Soler (Span./Movistar) zurück. Eigentlich war die Taktik des Teams ja auf Patrick Konrad ausgerichtet, doch der Bergspezialist hatte im Finish der Etappe leichte Krämpfe und so gab es von Sportdirektor Christian Pömer grünes Licht für Großschartner. Der attackierte am letzten Berg, holte vor dem Gipfel fast das Führungstrio ein, ließ sich dann aber zurückfallen um nicht zu überpowern und noch einige „Körner“ in den Sprint legen zu können.

„Ich bin einfach nur happy und dankbar. Schön, dass ich das weiße Trikot zurückerobern konnte“, freute sich der 24-Jährige über den Top-Ten-Platz.

„Super, wie sich meine Landsleute Konrad und Großschartner gegenseitig pushen und sich auch immer wieder gegenseitig helfen. Es ist eine Freude den Beiden zuzusehen“, war auch Bora-hansgrohe Sportchef hochzufrieden.

Auf Etappe vier erwarten die Fahrer beim morgigen Einzelzeitfahren wellige 18,4 Kilometer von La Fouillouse - Saint-Étienne. „Mein Ziel ist es, das weiße Trikot zu verteidigen“, ist Großschartner guter Dinge.

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