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Armin Küstenbrück

Daniel Federspiel stürzt im Finale der Eliminator-Weltmeisterschaft

Es gibt Tage, wie sie schlimmer für einen Sportler nicht sein können. Nach sensationellen Leistungen in den Vorläufen und der Führung im Finale der Weltmeisterschaft stürzt Daniel Federspiel und darf als Vierter der Eliminator-Weltmeisterschaften 2014 in Hafjell "Blech" abholen.

Es hätte alles perfekt sein können: Bei den Weltmeisterschaften in Hafjell war der Eliminator-Sprint angerichtet für Daniel Federspiel. Ein technisch schwieriger und langer MTB-Eliminator war perfekt auf den Tiroler Sprinter zugeschnitten. Aber es kam leider anders.

Nach einem souveränen Finaleinzug hatte Daniel Federspiel einen kleinen Defekt im Finalsprint, er trat einmal ins Leere und kam zu Sturz. Damit war der Traum vom Weltmeistertitel ausgeträumt. „Ich bin bitter enttäuscht, es hat heute alles gestimmt, ich lag im Finale in Führung und dann habe ich einfach Pech“, erklärt Federspiel noch im Ziel. Der Defekt, der den Sturz nach sich zog, hat vermutlich mit einem gebrochenen Freilauf zu tun.

Wie überhaupt das Finale dieser Eliminator-Weltmeisterschaft von den Stürzen geprägt wurde. Nach dem Aus von Daniel Federspiel stürzte auch der Franzose Kevin Miquel in Führung liegend und so gewann der Belgier Fabrice Mels nach dem Gesamtweltcup auch noch den Weltmeistertitel. „Ich bin heuer zum zweiten Mal Europameister geworden und jetzt war ich im Finale der Weltmeisterschaft. Glücklich bin ich nicht, aber ich habe für Österreich heuer alles gegeben“, so Federspiel.

Für Gregor Raggl, der ebenfalls im Eliminator für Österreich antrat, war bei der WM bereits im Achtelfinale Schluss. Raggl konnte sich in einem sehr stark besetzten Lauf nicht durchsetzen. „Mein Fokus liegt allerdings auch auf dem Teambewerb und auf dem U23-Cross-Country“, erklärt Gregor Raggl. Stark Auch Lisa Mitterbauer. Sie kam bis Semifinale und konnte so ihre starken Eliminatorleistungen der vergangenen Weltcupstationen erneut bestätigen.

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