Am Wochenende gastierte der MTB-Weltcup im kanadischen Mont Sainte Anne. Die sehr selektive Strecke in Mont Sainte Anne feierte dieses Wochenende 25-jähriges Weltcup-Jubiläum und gehört damit zu den echten Klassikern im Mountainbike-Sport. Diesem Ruf wurde die neu gestaltete Strecke in Kanada gerecht. Sehr schwierige Downhill-Passagen und knackige Anstiege prägten das Bild des MTB-Weltcups in Mont Sainte Anne.

Bei den Damen ging der Sieg an die Schweizerin Jolanda Neff, die sich 34 Sekunden gegen die Kanadierin Catharine Pendrel sowie die Französin Pauline Ferrand Prevot durchsetzen konnte. Lisa Mitterbauer und Lisi Osl schafften mit den Rängen 18 und 19 den Sprung in die Top-20.

Sehr gut lief es auch bei den Elite-Herren. Der Kärntner Alexander Gehbauer wurde 23., Karl Markt 30. und Gregor Raggl 35. Wie bei den Damen ging der Sieg durch Nino Schurter an die Schweiz. Olympiasieger Julien Absalon wurde mit 14 Sekunden Rückstand Zweiter vor Florian Vogel (SUI):

Am kommenden Wochenende folgt in Windham (USA) der nächste Weltcup. „Danach haben die U23- und Elite-Fahrer dann ein Wochenende frei, ehe es zum Weltcupfinale nach Val di Sole geht. Die Junioren haben nächste Woche noch ein Europacup-Rennen, das noch zur WM-Qualifikation zählt“, beschreibt MTB-Nationaltrainer Christoph Peprnicek. Am 27. August findet dann ein Höhentrainingslager in Kühtai statt. Und von dort via München nach Andorra, wo am 1. September das Quartier für die MTB-WM bezogen wird.