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Gwin-One-Man-Show in Windham

Die sechste Weltcupstation in Windham (Bundesstaat New York) ist zu einer One-Man-Show des US-Amerikaners Aaron Gwin geworden. Der Weltcupführende degratierte das restliche Starterfeld zu Statisten, in dem er dem Zweiten über 3,5 Sekunden    abnahm. Ab dem zweiten Platz entwickelte sich aber ein extrem spannendes Rennen und der Obersteirer Markus Pekoll (MS Mondrager Team), Neunter in der Qualifikation, mischte um den Platz neben Aaron Gwin mit.
Ein Materialdefekt, das linke Pedal wurde gleich nach dem Start durch einen Stein beschädigt, verhinderten aber einen Platz am Podium und mit knapp 3 Sekunden Rückstand auf den zweiten Platz wurde Pekoll 13. "Normalerweise ist Platz 13. bei diesem Starterfeld eine super Platzierung, es wäre aber mehr möglich gewesen, wenn dieser Patzer mit dem Pedal nicht passiert wäre", so ein sichtlich geknickter Pekoll. Mit dem zweiten Top 15 Ergebnis in den letzten Tagen hat Pekoll ganz klar die Marschrichtung für das Weltcupfinale in Val di Sole und der WM in Andorra vorgegeben, ein Top 10 Platz soll es werden.
Der zweite Österreicher in Windham, David Trummer, zeigte auch eine starke Leistung. Nach einer eher mittelmässigen Vorstellung in der Qualifikation und Materialproblemen fuhr er im Finale einen super Lauf und erreichte mit knapp 11 Sekunden Rückstand auf den Sieger Platz 39. Mit Andorra und Val di Sole kommen nun zwei seiner Lieblingsstrecken und ein Platz unter den Top 30 hat hier Teamchef Kindermann als Ziel ausgegeben. "Es war ein schweres Wochenende, mein Selbstvertrauen war angeschlagen, das Rad funktionierte nicht so richtig, aber bis zum Finallauf hat mein Team, RRP Ghost eine super Arbeit geleistet und mit Platz 39 und dem geringen Rückstand bin ich absolut zufrieden", so Trummer.              

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