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Carthy und Ros siegen beim “1. Trial-World Cup” in Vöcklabruck

Der Brite Jack Carthy (26 Zoll-Klasse) und der Spanier Benito Ros (20 Zoll-Klasse) haben den 1. UCI Trial World Cup in Vöcklabruck gewonnen, bei den Damen war Weltmeisterin Tatiana Janickova aus der Slowakei nicht zu schlagen. Stark auch die Österreicher: Thomas Pechhacker wurde mit starker Leistung 12. in der 20“-Klasse, Stefan Eberharter belegte den 14. Gesamtrang in der 26“-Klasse.


Die Veranstaltung war ein voller Erfolg, zahlreiche Zuschauer bewunderten die Trialkünste der weltbesten Athleten. Ein toller Parcours wurde beim Freibad Vöcklabruck aufgebaut, der einer Weltcupveranstaltung würdig ist. Die Repräsentanten der UCI waren mit der Organisation der Veranstaltung sehr zufrieden. Insgesamt kämpften 124 Spitzenradsportler aus 22 Nationen um den Sieg, unter anderem waren Fahrer aus Japan, Kanada und Australien am Start.

Beeindruckende Finalläufe in Vöcklabruck
Beim 1. Trial World Cup in Vöcklabruck wurden heute in 2 Herren- (20“ und 26“) und einer Damenklasse im Finale der jeweils besten 6 die Sieger ermittelt. Bei den Herren war in der 26“-Klasse Jack Carthy erneut eine Klasse für sich. Der 19jährige Brite siegte mit insgesamt zwei (!) Fehlerpunkten deutlich vor den Franzosen Gilles Coustellier (9 Fehler) und Vincent Hermance. In der 20“-Klasse gewann Weltmeister Benito Ros aus Spanien mit 7 Fehlern ganz knapp vor seinem Landsmann Abel Mustieles (ebenfalls 7 Fehlerpunkte) und Dominik Oswald (gesamt 8 Fehler) aus Deutschland. Bei den Damen siegte die 21jährige Weltmeisterin Tatiana Janickova aus der Slowakei mit gesamt 7 Fehlerpunkten knapp vor der Australierin Janina Jungfels (8 Fehler) und ihrer Landsfrau Kristina Sykorova (12 Fehlerpunkte).

Österreicher mischen im Konzert der Weltbesten mit
Die österreichischen Starter Thomas und Alexander Pechhacker (aus Purgstall/NÖ. (20-Zoll-Klasse) sowie der Tiroler Stefan Eberharter und der Osttiroler Johannes Senfter präsentierten sich stark und konnten das Semifinale der besten 25 erreichen. Im Semifinale kam für das Quartett dann leider das Aus. Thomas Pechhacker (20 Zoll) mit Gesamtplatz 12 und Stefan Eberharter (26 Zoll) als 14. der Gesamtwertung zeigten großteils ganz starke Leistungen. „Ich bin leider mit Schwierigkeiten in den Bewerb gestartet und hatte bereits zu Beginn 9 Fehlerpunkte zu verzeichnen. Der 2. Durchgang war dann mit 3 Fehlerpunkten in 5 Sektionen Top, letztendlich hat es aber leider nicht für das Finale gereicht“, so Thomas Pechhacker, der als 8. der Weltrangliste derzeit der stärkste österreichische Trialsportler ist.

Bei Stefan Eberharter (26’’) war die Situation umgekehrt. Der Zillertaler war nach den ersten 5 Sektionen mit insgesamt 6 Fehlerpunkten noch auf Platz 6 und damit auf Finalkurs, im 2. Durchgang fiel er dann auf den 14. Gesamtrang zurück. „Mit dem Ergebnis bin ich trotzdem sehr zufrieden“, so Eberharter, der in der Weltrangliste auf Position 44 liegt. Die beiden Youngsters Andreas Pechhacker und Johannes Senfter sorgten mit dem Semifinaleinzug bereits für eine positive Überraschung und belegten in ihren Klassen letztendlich die Plätze 25 und 24.

Alle Ergebnisse unter www.trialsworldcup.at 

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