Bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften in Vallnord/Andorra wollte es heute für die österreichischen Elite-Damen und Elite-Herren einfach nicht funktionieren. Einzig Lisa Mitterbauer konnte mit Platz 24 bei den Damen ihr Niveau aus den Weltcuprennen erreichen.

Nach regnerischen und kalten Tagen in Andorra schien heute rechtzeitig zu den Elite-Rennen im Cross Country die Sonne, die sehr selektive, 4,2 Kilometer lange Strecke in Vallnord war aber noch sehr rutschig und forderte den Damen und Herren alles ab.

Bei den Elite-Damen sorgte Lisa Mitterbauer heute für das beste Ergebnis aus österreichischer Sicht. Mit Platz 24 zeigte Mitterbauer in ihrem ersten Elite-Jahr ähnliche Leistungen wie zuletzt bei den Weltcuprennen. „Lisa ist ein gutes Rennen gefahren und hat genau das erfüllt, was wir uns von ihr erwartet haben“, erklärt MTB-Nationaltrainer Christoph Peprnicek. „Sie ist in der Weltspitze mitgefahren und hat sich gut geschlagen.“ Elisabeth Osl läuft bei den Damen nach wie vor ihrer Form nach und kommt bei den Weltmeisterschaften auf Rang 32.

Elite-Herren sind enttäuscht
Nach zuletzt sehr guten Ergebnissen im Weltcup konnten die drei Elite-Herren Alexander Gehbauer, Karl Markt und Gregor Raggl heute nicht ihre eigenen Erwartungen erfüllen. Gehbauer wurde als bester Österreicher 49. Karl Markt kam über Platz 55 nicht hinaus. Und Gregor Raggl mühte sich mit einer Verkühlung auf Rang 79 durch das Rennen. „Alexander und Karl können auch nicht genau sagen, warum es ausgerechnet heute nicht funktioniert hat“, erklärt Christoph Peprnicek. „Wir hatten uns nach den guten Ergebnissen im Weltcup doch bessere Ergebnisse erwartet. Es gibt solche Tage, wo eben gar nichts funktioniert. Wichtig ist es jetzt, in die Zukunft zu schauen und für Österreich die Startplätze für Olympia 2016 zu sichern.“ Deshalb werden heuer einige der Herren aus dem österreichischen Nationalteam zusätzliche Rennen im Herbst bestreiten, um für das Nationenranking und das eigene Punktekonto wichtige UCI-Punkte zu sammeln.