Zum Abschluss der Downhill Saison 2013 hat das österreichische Nationalteam nochmals ordentlich von sich hören lassen. Mit zwei Medaillen bei der DH Europameisterschaft im bulgarischen Pamparovo durch Markus Pekoll und Manuel Gruber geht es nun in die verdiente Off-Saison.

Den Start in diesen Wettkampf konnte man als ordentlich schwer bezeichnen. Beim Trackwalk präsentierte sich die Strecke in einem winterlichen Zustand. Durch einen Schlechtwettereinbruch mit Niederschlag und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt lag einiges an Schnee in der Strecke. Am ersten Trainingstag war an ein Befahren des Kurses nicht zu denken. Der Schnee hat sich in Eis verwandelt und den gesamten Kurs dadurch unbefahrbar gemacht, am Trainingstag Zwei zeigte sich eine leichte Verbesserung, allerdings waren die technisch schwierigen Passage noch immer von einer Eisschicht überzogen.

Am heutigen Renntag war das Wetter gnädig und eine zusätzlich hart arbeitende Organisationscrew brachten eine sehr gute Downhillstrecke, mit regulären Bedingungen zustande.?Der Seedingrun verlief ganz nach dem Geschmack der Österreicher. Die Plätze Eins, Drei, Sieben und Neun rückten die österreichischen Rider in die Favoritenrolle.

Als erster Österreicher im Finallauf legte David Trummer eine Topzeit vor. Diese wurde aber leider durch den Slovenen Vaugh, mit knapp 0,5 Sekunden Vorsprung, unterboten. Bis zum Drittplatzierten im Seedingrun, Manuel Gruber, hielt diese Bestzeit dann auch stand. Mit ebenfalls knapp 0,5 Sekunden Vorsprung konnte Gruber den Slowenen aber auf den zweiten Platz verweisen. Zwei Medaillen waren sicher, die Farben wurden allerdings erst durch den letzten Fahrer am Start festgelegt. Markus Pekoll, die österreichische Nummer eins im DH Sport, zeigte in seinem Finallauf warum er zu recht unter den Top 20 WC Fahrern der Welt zu finden ist. Mit fast 4 Sekunden Vorsprung kam er aus dem letzten Waldstück heraus und brachte diese auch ganz locker bis ins Ziel. ?Mit diesem Endresultat, Platz Eins Pekoll, Platz Zwei Gruber und Platz Vier Trummer feierte das Österreichische Downhill Nationalteam die erfolgreichste Europameisterschaft.