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Mona Mitterwallner - Foto: Armin Küstenbrück/EGO-Promotion/Cycling Austria

Mitterwallner wird Siebte beim Short Track Weltcup von Saalfelden-Leogang

Nicht nur Weltcuppunkte bringt der Short Track Bewerb für die Cross-Country-Spezialisten, sondern die Top 24 erarbeiten sich dort die ersten drei Startreihen. Bei den Frauen schaffte Mona Mitterwallner als Siebte den Sprung in die erste Startreihe, Laura Stigger wird den Sonntag aus der zweiten Reihe in Angriff nehmen. Die Siegerin von Nove Mesto landete diesmal auf Platz 15.

Mit der Faust zum Himmel gerichtet überquerte Mitterwallner die Ziellinie. Der viel kürzere Short Track ist eigentlich nicht ihre Lieblingsdisziplin. „Das Rennen endet eigentlich genau dann, wenn es für mich normalerweise erst so richtig losgeht. Deshalb bin ich sehr stolz über die erste Startreihe, vor allem beim Heim-Event“, strahlte die junge Tirolerin, die sich von den einheimischen Fans zur Topleistung anfeuern ließ.

„Wenn ich jetzt schon vorne mit dabei bin, dann heißt das, dass die Beine ganz gut sind. Für mich ist der Freitag oft mehr Herausforderung als wie der Sonntag“, grinste die Silzerin, die als Achte in die letzte Runde ging und nicht nur ihre Position verteidigen konnte, sondern noch einen Platz aufholte. Auch wenn es im letzten Jahr im Cross-Country nach einem Startunfall absolut nicht nach Wunsch lief, hat sie immer noch gute Erinnerungen an das Salzburger Land: „Ich habe hier meinen ersten Juniorenweltmeistertitel gewonnen und in der U23 den Weltcup gewonnen. Nur das erste Eliterennen ist noch nicht so gelaufen, wie ich wollte.“

Knapp hinter Mitterwallner fuhr Stigger auf Platz 15 ins Ziel. „Die Strecke hier ist immer hart, wir sammeln brutal viel Höhenmeter. Die Ausgangslage ist gut für den Sonntag, die zweite Startreihe ist nicht schlecht“, erklärte die Haimingerin, die heuer in Nove Mesto schon einen Short Track für sich entscheiden konnte.

„Die Dichte ist enorm hoch. Ich glaube, alle Fahrerinnen aus den Top 20 können gewinnen“, schilderte Stigger, die noch vor dem Olympiapodium landete, da sie Jolanda Neff, Sina Frei und Linda Indergand hinter sich ließ. Die drei Schweizerinnen hatten in Tokio den kompletten Medaillensatz abgeräumt. „Am Sonntag wartet ein neues Rennen und die Karten werden wieder neu gemischt“, war die Tirolerin sich sicher.

Bei den Männern siegte der Franzose Jordan Sarrou. Max Foidl landete als bester Österreicher auf Platz 33, erwischte aber keinen guten Start. „Das Rennen war nicht gut und ich bin enttäuscht, weil es nicht das war, was ich mir vorgestellt habe, aber ich habe es am Start selbst verbockt. Es innen zu probieren, war nicht die beste Entscheidung“, so der in Graz lebende Tiroler. Er verlor durch den Fauxpas einige Positionen und musste sich langsam wieder nach vorne arbeiten.

Sein Landsmann Gregor Raggl erwischte zwar einen guten Start, wurde aber dann in einen Sturz verwickelt: „Es ist immer sehr hektisch zu Beginn. Ich hatte mich am ersten Anstieg schon auf einen Platz so Mitte 20 vorgearbeitet, dann touchierte mich aber ein anderer Fahrer. Das ist ärgerlich, passiert aber beim Short Track schonmal.“

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