Wie vor einem Jahr werden Mona Mitterwallner und Maximilian Foidl das rot-weiß-rot gestreifte Meistertrikot bei den zukünftigen Rennen im Olympischen Cross-Country tragen. In Oberndorf in Tirol verteidigten die beiden Lokalmatadore ihre Titel. Mitterwalnner gewann vor Katharina Sadnik und Tamara Wiedmann, Foidl siegte in der Elite vor Gregor Raggl und dem Niederösterreicher Michael Holland.

„Ich konnte heute von Beginn an mein Tempo fahren“, schilderte die Silzerin, die in Abwesenheit ihrer schärfsten Kontrahentin Laura Stigger, die die Meisterschaften krankheitsbedingt verpasste, das gemeinsam ausgetragene Elite/U23-Rennen dominierte. „Jetzt darf ich noch ein Jahr lang mit dem Adler auf der Brust fahren. Das macht mich als Österreicherin und Tirolerin extrem stolz“, freute sie sich. Mit der Kärntnerin Katharina Sadnik und der Tirolerin Tamara Wiedmann komplettierten zwei weitere U23-Fahrerinnen das Podium.

Bei den Männern waren diese beiden Altersklassen getrennt unterwegs. Foidl fuhr vom Start weg seinen Kontrahenten davon und siegte vor Raggl, der sich im Juni noch den Titel im Short Course sichern konnte. Dahinter holte sich der Wilhelmsburger Michael Holland die Bronzemedaille. Armin Embacher wurde Vierter vor Stephan Hochmüller.

In der U23 siegte Mario Bair vor Kilian Feurstein und Julius Scherrer. Daniel Churfürst belegte den vierten Rang vor Para-Athlet Franz-Josef Lässer, der das Cross-Country-Feld aufmischte. Bei den Juniorinnen gewann Katrin Embacher vor Eva Herzog und Nicole Sommer, während bei den Junioren wieder die drei H’s erfolgreich waren. Alexander Hammerle siegte vor Christoph Holzer und Dominik Hödlmoser. Das Trio war auch zuletzt in Anadia bei der Junioren-WM im Einsatz.

Den Masterstitel sicherte sich Johannes Winter vor Gerhard Krenn und Matthias Knaubert.